Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Rosenbaum, Röschen, geborene Elienstein [?] [Ein Gemeindemitglied] 1877 (1877) – Grebenstein

Grab Nr. 22 → Lageplan (PDF), Grebenstein, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Grebenstein | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Kunststein

Größe:

49 x 110 x 15 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Beschreibung:

Nach dem II. Weltkrieg errichteter Gedenkstein aus Beton für ein zerstörtes Grab. Flacher Rundbogen als oberer Abschluss, eingetieft der Davidstern als Motiv. Auf einem massiven Sandsteinsockel, der auf einer Sandsteinplatte steht. Vermutlich stammt der Sockel von einem der zerstörten Grabsteine.

Sonstiges:

Der Sockel hat die Maße: 155 cm (Höhe), 71 cm (Breite) und 13 cm (Tiefe) und ist links zerbrochen,

Der Grabstein und seine Koordinaten wurden vermessen von Schülern der Heinrich-Grupe-Schule (Lehrer: Frau Anna Meise und Herr Andreas Salomon)

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

(:Hebräische Inschrift nach Wormser)

ראזכען בת אהרון עליענשטיין אשת מיכאל ראזנבוים

נולד ער'ח שבט תקעב ונפטר ביום כב חשון תרלו

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Röschen Tochter v. Aharon Elienstein Frau v. Michael Rosenbaum

Geboren am Voraben des Monats Schvat [5]572 und verstorben am 22. Cheschvan [5]636

[Deutsche Inschrift heute]

Hier ruht

ein Gemeindemitglied
Rückseite

(Deutsche Inschrift nach Wormser:)

Röschen Rosenbaum geb. Elienstein geboren in Ossendorf Westfalen geb. 24. Jan. 1812 gest. in Immenhausen 28. Oktober 1877

Ausführung:

Eingetieft

Bemerkungen:

Die hebräische und die deutsche Inschrift wurde übernommen aus dem Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberge in Grebenstein von Baruch Wormser. Nach dieser Liste handelt es sich hier um das Grab von Röschen Rosenberg, geborene Elienstein.

Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Rosenbaum, Röschen, geborene Elienstein [?] [Ein Gemeindemitglied] 1877

    Geburtstag

    um 1811

    Sterbetag

    28. 10. 1877

    Bestattungsdatum

    31.10.1877

    Geschlecht

    weiblich

    Familienstand

    verwitwet

    Wohnort

    Immenhausen

    Sterbeort

    Immenhausen

Anmerkungen:

Röschen Rosenbaum, geborene Elienstein, Witwe des Schreinermeisters Michael Rosenbaum (Grab Nr. 18) gestorben am 28. Oktober 1877, Mutter des Kaufmanns Aaron Rosenbaum (Grab Nr. 39), Sie war die Tochter des Aaron Elienstein aus Ossendorf und dessen Ehefrau Fanny, geborene Steinberg.

Angaben ergänzt durch Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberge in Grebenstein, aufgenommen im November 1936 und März 1937 durch Baruch Wormser (HHStAW Abt. 365, Nr. 378) sowie HStAW 365,377 Sterberegister der Juden von Grebenstein 1827 - 1882

Indizes ↑

Personen:

Rosenbaum, Röschen, geborene Elienstein · Rosenbaum, Michael · Rosenbaum, Aaron · Elienstein, Aaron · Elienstein, Fanny, geborene Steinberg

Orte:

Immenhausen · Ossendorf

Sachbegriffe:

Schreinermeister · Kaufmänner · Handelsmänner

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Julia Drinnenberg

Bildnachweise:

Julia Drinnenberg

Fotos:

Zitierweise ↑
„Rosenbaum, Röschen, geborene Elienstein [?] [Ein Gemeindemitglied] 1877 (1877) – Grebenstein“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/19686> (Stand: 23.1.2024)