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Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

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Fasanenhof, Lager für Zwangsarbeiter, Arbeitslager, Fasanenhofschule (Bürgerschule 34)

Fasanenhof, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Mörikestraße 66
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Wirtschaft

Subkategorie:

Zwangsarbeit 

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

Die Fasanenhofschule wurde als Unterkunft für Zwangsarbeiter genutzt. Hier waren zwischen 1943 und Frühjahr 1945 600 Niederländer untergebracht. Das Lager bestand bis zum 2. April 1945.

In der Bürgerschule 34, die auch als Fasanenhofschule bezeichnet wurde, bestand zwischen Dezember 1943 und dem 31. März 1945 ein Arbeitslager. Hier waren 275 Belgier interniert. Sie wurden 1945 wieder nach Belgien gebracht.

Eventuell stammten die Zwangsarbeiter aus dem Wohnlager I der Firma Henschel, dessen Häftlinge nach der Zerstörung des Lagers anderweitig in der Stadt untergebracht wurden. Die Mörikestraße 66 war bei vielen der holländischen Zwangsarbeiter aus dem Wohnlager 1 als Zusatzadresse angegeben worden.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

Dezember 1943

Nutzungsende (späteste Erwähnung):

2.4.1945

Indizes

Orte:

Fasanenhof

Sachbegriffe:

Zwangsarbeit · Konzern · Wirtschaft · Gemeinschaftslager

Nachweise

Kooperationspartner:

Stadtarchiv Kassel

Literatur:

Abbildungen

Abbildungen:

Zitierweise
„Fasanenhof, Lager für Zwangsarbeiter, Arbeitslager, Fasanenhofschule (Bürgerschule 34)“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2417> (Stand: 26.11.2022)