Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Blach, Joseph (II) (1887) – Abterode

Grab Nr. 389 → Lageplan (PDF), Abterode, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Abterode | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein

Größe:

52 x 94 x 17 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Zustand:

verwittert

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

der geachtete Mann, er wandelte untadelig

und tat Recht. Er gehörte zu

denen, die auf das Wort der Tora

hörten. Er aß von seiner Hände Arbeit.

Joseph, Sohn des Salomon Blach.

Gestorben am Mittwoch, den 16. Sivan,

und begraben am Freitag, den 18.

Sivan [5] 647 n.d.k.Z.

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens

im Garten Eden.
Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht

Joseph Blach

geboren am 1. April

1799

gestorben am 8. Juni

1887
Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Blach, Joseph (II)

    Geburtstag

    1.4.1799

    Sterbetag

    8.6.1887

    Geschlecht

    männlich

    Herkunftsort

    Frankershausen

    Wohnort

    Frankershausen

    Beruf

    Handelsmann · Seifensieder

Anmerkungen:

Joseph Blach (Joseph, Sohn des Salomon) aus Frankershausen, geboren am 01.04.1799, gestorben am 08.06.1887.

Laut Sterberegister: Joseph Blach, Handelsmann zu Frankershausen, gestorben am 08.06.1887 im Alter von 88 Jahren (HHStAW, Abt. 365, Nr. 200).

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Der Verstorbene wird in einer Liste der Frankershäuser Juden aus dem Jahr 1809 (HHStAW, Abt. 365, Nr. 39) als Joseph, geboren am 01.04.1799 in Frankershausen, Sohn des Salomon Joseph Blach [Grabnummer 423] und der Rahel geb. Jacob [bzw. geb. Plaut, s. unten], genannt. Am 07.03.1812 wurde er als Joseph Salomon Blach in Frankershausen "confirmirt" (HHStAW, Abt. 365, Nr. 40). Eine weitere Liste der Frankershäuser Juden aus dem Jahr 1823 (HHStAW, Abt. 365, Nr. 201) bestätigt die Angaben der Liste von 1809.

Am 29.10.1827 heiratete er in Frankershausen, damals Seifensieder von Beruf, Betta geb. Kahn [= Beschen geb. Kahn, Grabnummer 390] aus Eschwege (HHStAW, Abt. 365, Nr. 198). Der Name seiner Mutter wird dabei mit Rachel geb. Plaut angegeben.

Indizes ↑

Personen:

Blach, Beschen geborene Kahn · Kahn, Beschen verheiratete Blach · Joseph, Sohn des Salomon (= Joseph Blach (II), Frankershausen) · Blach, Salomon Joseph · Blach, Rahel geborene Plaut · Plaut, Rahel verheiratete Blach · Jacob, Rahel verheiratete Blach

Orte:

Eschwege · Frankershausen

Sachbegriffe:

Handelsmänner · Seifensieder

Nachweise ↑

Bearbeitung:

C. Wiesner 1992/93, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 1989.

Fotos:

Zitierweise ↑
„Blach, Joseph (II) (1887) – Abterode“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/4934> (Stand: 9.2.2022)