Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Frankfurt am Main, Synagoge, „Judenhaus“ (Ghettohaus) „Frankfurter Ghetto“
- Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main
In der NS-Zeit: Hermesweg 5-7 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Verfolgung
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
In der ehemaligen Synagoge, die im Zuge der Reichspogromnacht 1938 geschändet und verwüstet worden war, wurde 1942 das Büro der Bezirksstelle Hessen der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland untergebracht. Daneben war hier auch ein Alten- und Krankenheim eingerichtet worden. Auf Anweisung der Gestapo wurden dort alte Menschen sowie jüdische Partner aus „Mischehen“ interniert, die anschließend in Konzentrationslager deportiert wurden. Die Synagoge war somit zu einem sogenannten Judenhaus geworden. Mindestens 45 Juden wurden von hier aus deportiert.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1.11.1942
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
1944
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Weitere Nutzungen des Objekts:
- Frankfurt am Main, Synagoge, „Judenhaus“ (Ghettohaus) (1. November 1942–1944)
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt am Main, Synagoge, „Judenhaus“ (Ghettohaus) „Frankfurter Ghetto““, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2960> (Stand: 27.11.2022)