Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
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Frankfurt am Main, Lager für Zwangsarbeiter
- Frankfurt am Main, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
In der NS-Zeit: Hanauer Landstraße 314-326 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Wirtschaft
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Objektbeschreibung:
Die Firma Messer & Co, die Apparate und Werkzeuge für die autogene Metallverarbeitung herstellte, unterhielt auf ihrem Werksgelände ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Untergebracht waren die Arbeiter in Baracken auf dem Werksgelände.
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Beschreibung:
In dem Lager waren sowohl weibliche und männliche Arbeitskräfte untergebracht, die aus ost- und westeuropäischen Ländern stammten. Für die Jahre 1943 und 1944 kann im Vergleich zu den Zahlen vom September 1942 ein deutlicher Anstieg der in dem Lager lebenden Personen nachgewiesen werden. Insgesamt sollen hier 225 Zwangsarbeiter und 53 Zwangsarbeiterinnen untergebracht gewesen sein.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1942-1943
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
Oktober 1944
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 100
- Frankfurt am Main 1933-1945 (14.05.2010)
- Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90 – Die Grünen betreffend Verfolgung und Vernichtung durch das NS-Regime in Hessen, Anlage III 2, S. 12
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Weblinks:
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt am Main, Lager für Zwangsarbeiter“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1341> (Stand: 26.11.2022)