Klöster und Orden
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- 4622 Kassel West
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- Ortskennziffer
- 61100003025
Augustinerchorherrenstift Weißenstein
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281 m über NN
Gemarkung Bad Wilhelmshöhe, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel - Basisdaten ↑
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Abstract:
Das Stift Weißenstein wird vor 1143 auf Veranlassung des Mainzer Erzbischofs gegründet, der so seine Position im hessisch-thüringischen Grenzraum verstärken will. Neben den Augustiner-Chorherren leben bis 1184 auch Chorfrauen in Weißenstein, das seinen Namen von dem weißen Kalkfelsen, auf dem es steht, ableitet. Das Doppelstift wird im 13. Jahrhundert aufgelöst, es verbleiben die Augustiner-Chorfrauen im Stift, bis es 1527 in der Reformation aufgehoben wird. Die Klostergebäude verfallen und an ihrem Standort wird im 18. Jahrhundert das Schloss Wilhelmshöhe errichtet.
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Orden:
Augustiner-Chorherren
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter in Fritzlar, Archiprespyterat Ditmold
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Typ:
Chorherrenstift
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Territorium:
- Landgrafschaft Hessen
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Historische Namensformen:
- prepositus [...] regulares [...] de Wizensten (1145) [Klosterarchive 2: Klöster, Stifter und Hospitäler der Stadt Kassel und Kloster Weißenstein, S. 502 , Nr. 1361 bzw. S. 656-658]
- Brüder in Wizensten (1163) [Klosterarchive 2: Klöster, Stifter und Hospitäler der Stadt Kassel und Kloster Weißenstein, S. 502 , Nr. 1363]
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Lage:
Das Stift liegt am Rande des Habichtswaldes auf einem Kalksteinfelsen.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3529070, 5686979
UTM: 32 U 528985 5685144
WGS84: 51.31686° N, 9.415904° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
Das Stift wird unter dem Mainzer Erzbischof Adalbert I. (1111-1137) vom Kanoniker Bubo von Fritzlar als Chorherrenstift gegründet und entwickelt sich zum Mainzer Eigenkloster. Die Brüder erhalten 1143 das Recht zu taufen, zu begraben und Kranke zu besuchen. Der Mainzer Erzbischof versucht so seine Position in Nordhessen gegen die Landgrafen von Hessen und Thüringen zu stärken. Seit 1184 werden auch Chorfrauen (siehe Weißenstein Augustiner-Chorfrauenstift) erwähnt. Das Stift wird kurzzeitig zum Doppelkloster, im 13.Jahrhundert ziehen die Stiftsherren aus.
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Gründungsjahr:
vor 1143
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Gründer:
Kanoniker Bubo von Fritzlar
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Aufhebungsjahr:
1184
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Patrozinien:
Maria (1145), Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist
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Archivgeschichte:
- Besitz ↑
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Besitz:
Mit der Gründung der Niederlassung erwerben die Chorherren Besitz in
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
- Nachweise ↑
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Arcinsys Hessen:
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Quellen:
- Weißenstein, Augustinerchorfrauenstift
- Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 152 f
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Gedruckte Quellen:
- Weißenstein, Augustinerchorfrauenstift
- Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 152 f
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Literatur:
- Kassel Lexikon Band 2, Artikel "Stift Weißenstein", S. 258-259
- Denkmaltopographie Stadt Kassel III (Brasselsberg, Habichtswald, Kirchditmold, Nordshausen, Wahlershausen, Wilhelmshöhe), S. 433
- Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 152 f
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Germania Sacra-ID:
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GND-Nummer:
- Zitierweise ↑
- „Augustinerchorherrenstift Weißenstein, Gemeinde Kassel“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/7797> (Stand: 29.11.2021)
- Indizes ↑
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Sachbegriffe: