Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
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- Knochensammelaktion der Schulkinder im Rahmen des Vierjahresplans, November 1937–März 1938
Die Schulkinder werden aufgefordert, im Rahmen des Vierjahresplans Knochen zu sammeln. Die Schüler der Frankenberger Stadtschule bringen nach einer Meldung der Frankenberger Zeitung in den fünf Monaten November 1937 bis März 1938 insgesamt 3.289 Kilogramm Knochen zusammen.(OV) ... »Details - Telefonverbindungen erreichen die Dörfer im Frankenberger Land, 4. März 1901
Die Frankenberger Zeitung meldet, dass die Orte Haubern, Hommertshausen, Rengershausen, Rodenbach, Schreufa, Wangershausen, Willersdorf und zehn weitere Orte im Umland von Frankenberg den Anschluss an das Telegrafen- und Fernsprechnetz beantragt haben. ... »Details - Einquartierungen während der Manövertage in Frankenberg, 9.-13. September 1901
Nach Angaben der Frankenberger Zeitung werden während des Manövers vom 9. bis 13. September in Frankenberg 157 Offiziere und 2.968 Soldaten mit 286 Pferden einquartiert. Die während des Manövers notwendige Einquartierung der ansonsten kaserniert untergebrachten Soldaten, sprich: ihre Zuweisung und Aufnahme in zivile Unterkünfte, ist im Deutschen Reich durch gesetzliche Verordnungen geregelt. ... »Details - Bekanntwerden der Mobilmachung in Frankenberg, 1. August 1914
Nachdem es in der Stadt in den letzten Tagen zu mehreren patriotischen Kundgebungen gekommen ist, verbreitet sich die kurz nach 18 Uhr eintreffende amtliche Meldung über die Mobilmachung der Armee und der Flotte auch in Frankenberg wie ein Lauffeuer. Wie die Frankenberger Zeitung berichtet, ist damit die Unsicherheit über die weitere Entwicklung, die tagelang über den Menschen lastete, ... »Details - Demonstration von Arbeitslosen in Frankenberg, 23. April 1930
Die Wirtschaftskrise führt auch in Frankenberg zu einer hohen Arbeitslosigkeit. Im April 1930 zieht eine Gruppe von etwa 70 Arbeitslosen aus dem Ort Löhlbach in einer Demonstration durch die Stadt vor das Landratsamt und fordert Arbeit.(Frankenberger Zeitung vom 23.4.1930)(OV ) ... »Details - Stark steigende Zahl von Arbeitslosen auch im Raum Marburg, 31. August 1930
Wie überall im Deutschen Reich steigt auch im Arbeitsamtsbezirk Marburg die Zahl der Arbeitslosen rapide an. Am 31. August 1930 sind hier insgesamt 4.833 Personen arbeitslos gemeldet, darunter 4.557 Männer und 277 Frauen. Ein Jahr zuvor waren nur 1.059 Personen arbeitssuchend, ihre Zahl hat sich binnen Jahresfrist somit mehr als vervierfacht. Allein im Monat August 1930 ist die Zahl der ... »Details - NSDAP lädt in Frankenberg erstmals mit Hakenkreuz zur Wahlveranstaltung, 13. September 1930
Zum ersten Mal wirbt die NSDAP in der zum Regierungsbezirk Kassel zählenden Kreisstadt Frankenberg öffentlich mit dem Hakenkreuz. In der Frankenberger Zeitung lädt sie zu einer Wahlveranstaltung am 13. September im Hessischen Hof in Frankenberg ein. Befördert durch die sich seit 1929 stetig verschärfenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme im Volksstaat Hessen, die besonders auch den ... »Details - Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Frühjahr, 30. April 1931
Gegenüber den hohen Arbeitslosenzahlen im Winter 1930/31 zeigt sich Ende April ein deutlicher Rückgang der Arbeitssuchenden. Im Arbeitsamtsbezirk Marburg sind am 30. April insgesamt 5.848 Personen arbeitslos (5.471 Männer und 377 Frauen), was gegenüber dem 31. Januar einen Rückgang von 19,7 % bedeutet, gegenüber dem Vormonat sogar einen Rückgang von 22,6 %.(Frankenberger Zeitung vom ... »Details - Verhaftung von Kommunisten in Frankenberg, 27. März 1933
Von der städtischen Polizei in Frankenberg werden mehrere Kommunisten festgenommen, die sich bei der letzten Kommunalwahl auf einer Liste um einen Sitz beworben haben. Sie werden in das Amtsgerichtsgefängnis in Frankenberg eingeliefert, wohin auch festgenommene Kommunisten aus dem Landkreis gebracht werden. Zu den festgenommenen Personen gehört auch Paul Pickel, ein Funktionär der ... »Details - Boykott jüdischer Geschäfte auch in Frankenberg, 1. April 1933
Die Frankenberger Zeitung veröffentlicht einen Aufruf der NSDAP Ortsgruppe in Frankenberg zum Boykott der jüdischen Geschäfte: ... »Details - Hindenburg und Hitler werden Ehrenbürger von Frankenberg, 3. April 1933
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankenberg beschließt, Reichspräsident Paul von Hindenburg (1847–1934) und Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945) die Ehrenbürgerwürde ihrer Stadt zu verleihen und ihnen die Ehrenurkunden zu übergeben.(Frankenberger Zeitung vom 5.4.1933)(OV) ... »Details - Umbenennungen von Straßen in Frankenberg, 3. April 1933
Auf Beschluss der Frankenberger Stadtverordnetenversammlung werden mehrere Straßen in der Stadt umbenannt. Die Steingasse wird künftig „Adolf Hitler-Straße“ heißen, die Röddenauer Straße erhält den Namen „Hermann Göring-Straße“ und der Untermarkt wird in „Hindenburg-Platz“ umbenannt. Am 21. April wird auf Antrag der Nationalsozialisten die Hainstraße in „Horst ... »Details - Verkauf von Wohn- und Geschäftshäusern in Frankenberg wegen der Emigration jüdischer Familien, 29. Oktober 1937
Die Frankenberger Zeitung meldet in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober, wegen der durch den Wegzug einer Anzahl jüdischer Familien und fehlender Nachkommen sei in der Stadt ein starker Besitzwechsel an Wohn- und Geschäftshäusern zu registrieren.(OV) ... »Details