Südhessisches Flurnamenbuch
Knoll
- Deutung
- Zu ahd. knollo ‚Riff, Klippe, Klumpen‘, mittelniederdt. knolle sw. M. ‚Erdscholle, Klumpen, kleine Anhöhe‘. Namengebend war die Form des Flurstücks, insbesondere in Verbindung mit dem GT -berg. Es kann aber auch der FamN Knoll vorliegen, der etwa in Unter-Hambach bezeugt ist1.
- Literatur
- Gottschald 295; Starck/Wells 338, Lexer 1, 1652, Baufeld 146; Kluge/Seebold 457; DWB 5, 1464; SHessWb 3, 1514 f., PfälzWb 4, 365; Bach 2, § 288; Dittmaier (1963), S. 152. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- PfälzWb: → knoll; Wörterbuchnetz: → Knoll
- Referenz
- Vgl. Noll.
-
1 Metzendorf (1981), S. 99.