Südhessisches Flurnamenbuch
Buche
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- Deutung
- Zu ahd. buohha, mhd. buoche sw. F. ‚Buche‘ (Fagus). Der Name weist auf Buchenbestand hin. Ob es sich um Waldstücke oder kleine Baumgruppen handelt, ist in der Regel nicht ersichtlich. Vereinzelt, wie in Klein-Umstadt, waren auch einzelne markante Bäume namengebend. Buchschlag in Götzenhain als Name eines Waldgebiets wurde auf die 1905 entstandene Gemarkung Buchschlag übertragen. Buacker in Gorxheim kann, wie in Falken-Gesäß durch die mündliche Form erwiesen, ebenfalls zu Buche gehören, ebenso Bubaumweg in Offenthal.
- Literatur
- Müller (1937), S. 98; Karg-Gasterstädt/Frings 1, 1500 f., Lexer 1, 386, Baufeld 43; Kluge/Seebold 141; DWB 2, 469 f.; SHessWb 1, 1191, PfälzWb 1, 1315; Bach 2, § 318; Dittmaier (1963), S. 43, Zernecke (1991), S. 108, Vielsmeier (1995), S. 86 f.; Nahrgang (1962b), S. 10. 〈für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich〉
- Vernetzung
- MHFB: → Buche · Geschirr; DWB: → buche; PfälzWb: → buche; Wörterbuchnetz: → Buche
- Anmerkung zu den Belegen
- Auswahl: Vorkommensorte alle angeführt mit stark gekürzter Belegauswahl.
- Referenz
- Vgl. Buchert · Buches · Buchtum · Buschern.