Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Hundstadt, Unterkommando des Arbeitserziehungslagers (AEL) Frankfurt-Heddernheim
- Hundstadt, Gemeinde Grävenwiesbach, Hochtaunuskreis | Historisches Ortslexikon
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Kategorie:
Justiz
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
In Hundstadt wurde 1943 ein Unterkommando des AEL Heddernheim untergebracht, das am und im Hasselborner Tunnel arbeiten musste. In diesen Tunnel verlagerte der Rüstungsbetrieb VDM (Vereinigte Deutsche Metallwerke) Luftfahrtwerke seine Produktion. Zudem wurde das bereits bestehende Lager von den Häftlingen ausgebaut.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1943
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
12.4.1945
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Weitere Nutzungen des Objekts:
- Hundstadt, Lager des Reichsarbeitsdienst (RAD), „Bemelberg“ (1935–1942)
- Hundstadt, Wehrertüchtigungslager (1942–1943)
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
Gestapo · Arbeitserziehungslager · Justiz · Verfolgung · Wirtschaft
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Puvogel, Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, S. 297f
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 128, 185
- NS-Lager in Hessen:Auszug aus dem Protokoll der Landtagsdebatte am 28. Februar 1985, S. 15
- Hundstadt (08.06.2010)
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Gedruckte Quellen:
- Zitierweise ↑
- „Hundstadt, Unterkommando des Arbeitserziehungslagers (AEL) Frankfurt-Heddernheim“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/371> (Stand: 15.12.2021)