Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Eschwege, HJ-Heim, Hochzeitshaus
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Vor dem Berge 3 - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Parteiorganisationen
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Objektbeschreibung:
Seit 1938 standen der Hitlerjugend von Eschwege Räume im städtischen Hochzeitshaus zur Verfügung. Die Stadt steuerte 400 Reichsmark für eine neue Ausstattung bei.
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Bemerkungen:
Im Zuge der Reichspogromnacht diente das Hochzeitshaus im November 1938 auch als kurzfristiger Haftort für arretierte jüdische Männer, die dort misshandelt und gedemütigt wurden.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1938
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Weitere Nutzungen des Objekts:
- Eschwege, Haftort, Hochzeitshaus (8. November 1938–)
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Nutzung vor NS-Zeit:
Schule (seit 1823)
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Nutzung nach NS-Zeit:
Schule (bis 1992)
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Speitkamp, Eschwege: Eine Stadt und der Nationalsozialismus, S. 98 (das ist Stadtplan von ca. 1935), 101, 103
- Zitierweise ↑
- „Eschwege, HJ-Heim, Hochzeitshaus“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/3461> (Stand: 26.4.2021)