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Klöster und Orden

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Vinzentinerinnen (Barmherzige Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul) in Heppenheim

Gemarkung Heppenheim, Gemeinde Heppenheim (Bergstraße), Landkreis Bergstraße
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

Der Krankenpflegeorden der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul gründet 1927 ein großes Kloster als Mutterhaus in Heppenheim. Die Vinzentinerinnen sichern sie für die Bevölkerung die Krankenversorgung und engagieren sich in der Betreuung der Kinder, Alten und sozial Schwachen.

Orden:

Vinzentinerinnen (Barmherzige Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul)

Ordensprovinz:

Bis 1970 Provinz Heppenheim

Heutige Diözesanzugehörigkeit:

Bistum Mainz

Typ:

Frauenkloster

Territorium:

Benennung der Institution in den Quellen:

Vinzentinerinnen von Heppenheim

Lagebezug:

Kleinstadt an der Bergstraße

Lage:

Mutterhaus St. Vinzenz, Kalterer Str. 3, 64646 Heppenheim (Bergstraße)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3473666, 5500588
UTM: 32 U 473601 5498827
WGS84: 49.641419° N, 8.63436° O

Geschichte

Geschichte:

Seit 1855 ist der Orden der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul im Spital in Bensheim tätig, unterhält eine kleine Niederlassung in Heppenheim. Im Spital werden sie 1867 durch Niederbronner Schwestern (Schwestern vom Allerheiligsten Heiland, Mutterhaus Bühl, Baden) abgelöst. 1927 kehrt der Orden vom hl. Vinzenz von Paul nach Heppenheim zurück. Das Kloster wird als ein Mutterhaus des Ordens gegründet, um hier den Ordensnachwuchs auszubilden. Dies ist notwendig, da als Folge des Ersten Weltkrieges die Beziehungen zu dem Mutterhaus der Vinzentinerinnen im französischen Straßburg nicht mehr aufrecht erhalten werden konnten. 1927 erfolgt die Einweihung als Provinzialmutterhaus, von dem aus weitere Niederlassungen gegründet werden. Die Schwestern arbeiten in der Seelsorge, der Alten- und Krankenpflege, der Sterbebegleitung und übernehmen zahlreiche weitere sozial-caritative Aufgaben. Als Missionarinnen sind sie vorrangig in Indien tätig.

Nach 1939 dient das Haus als Lazarett.

1968 arbeiten und leben 29 Schwestern im Kloster in Heppenheim.

1970 wird der Orden in eine selbständige Kongregation päpstlichen Rechts umgewandelt und schließt sich der Föderation Vinzentinischer Gemeinschaften an.

Gründungsjahr:

1927

Organisation:

1991 Föderation mit den Vinzentinerinnen von Augsburg, Freiburg, Fulda, Heppenheim, Hildesheim, Innsbruck, München, Paderborn u. Untermarchtal mit dem früheren Mutterhaus in Straßburg.

1963 leben 48 Schwestern im Konvent.

Patrozinien:

Christus der König und die allerseligste Jungfrau von der immerwährenden Hilfe

Besitz

Niederlassungen:

Pflegeheimat St. Hedwig, Heidelberg, heutigerTräger: Caritas-Altenhilfe, Heidelberg GmbH

Nachweise

Literatur:

GND-Nummer:

5264302-5

Zitierweise
„Vinzentinerinnen (Barmherzige Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul) in Heppenheim, Gemeinde Heppenheim (Bergstraße)“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/14321> (Stand: 20.9.2020)
Indizes

Sachbegriffe: