Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Südhessisches Flurnamenbuch

Gülle

Deutung
Die Belege gehören wohl mit entrundetem Stammvokal zu mhd. gülle sw. F. ‚Lache, Pfütze‘. Da sie umgedeutet wurden, so etwa zu Gulden oder gülden, bleibt eine sichere Zuordnung fraglich.
Literatur
Lexer 1, 1116; Kluge/Seebold 342; DWB 4, 1, 6, 1072 s. u. Gülle, 1074 s. u. Gülte; Bach 2, § 309. ⟨für die Seitenangaben sind die im Quellen- und Literaturverzeichnis (PDF) aufgeführten Ausgaben maßgeblich⟩
Vernetzung
DWB: → guelle · guelte; Lexer: → guelle; Wörterbuchnetz: → Gülle
Referenz
Vgl. Gefierth · Gelb · Gulden · Gülden.