Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Oppenheimer, Delz (Telz) (1846) – Altengronau

Grab Nr. 560 → Lageplan (PDF), Altengronau, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Altengronau | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein

Größe:

45 x 71 x 10 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht die Angesehene und Geachtete.

Mit Nächstenliebe und Wohltätigkeit beschäftigte sie sich,

hielt die Gebote der Frauen* ein,

die hochbetagte Telz, Ehefrau des

Moses O[ppen]h[eimer] aus Zell.

Gestorben am Dienstag, den 25. Ab2,

und begraben am Mittwoch [5]606 n.d.k.Z.

Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens

.

1) Das sind: die Entrichtung der Challa (Teighebe), das Reinigungsgebot und das Anzünden der Sabbatlichter.

2) Die Schrift ist deutlich. Der 25. Ab ist kein Dienstag, sondern ein Montag.
Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Oppenheimer, Delz (Telz)

    Geburtstag

    etwa 1770

    Sterbetag

    17.8.1846

    Geschlecht

    weiblich

    Wohnort

    Oberzell

Anmerkungen:

Telz, Frau des Mosche Oppenheimer, aus (Ober-) Zell, gest. 17.8.1846 [Delz Oppenheimer geb. Finsterwald, Witwe des Moses Oppenheimer, 76 Jahre]

Die Angaben in eckigen Klammern aus Staatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 682, Sterberegister Oberzell 1826-1878.

Indizes ↑

Personen:

Delz (Telz) Oppenheimer · Oppenheimer, Delz (Telz)

Orte:

Oberzell

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Christa Wiesner, 1989, bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2010

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) durch Bildarchiv Foto Marburg aus dem Jahr 1987.

Fotos:

Zitierweise ↑
„Oppenheimer, Delz (Telz) (1846) – Altengronau“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/5539> (Stand: 1.7.2014)