Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

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4619 Mengeringhausen
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Ostheim

Wüstung · 396 m über NN
Gemarkung Vasbeck, Gemeinde Diemelsee, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Wüstung

Localization:

7,5 km westlich von Bad Arolsen

Geographical Situation:

Die Wüstung Ostheim nordöstlich von Adorf ist im Grenzgebiet nach Nordrhein-Westfalen zu verorten. In Borntosten (Stadt Marsberg): Straßenname Ostheimer Straße

Earliest Reference:

1120

Settlement Development:

1491 wird Ostheim als wüst bezeichnet.

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Zur Lokalisierung im nordrhein-westfälischen Grenzraum vgl. den Artikel Ostheim in: Ortsnamen Hochsauerlandkreis, S. 382-383. Der Beleg von um 1120 bezieht sich hingegen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Ostheim ca. 4 km östlich von Warburg (vgl. den Artikel Ostheim II, in: Ortsnamen Kreis Höxter, S. 284-285)

Historical Names:

Naming:

  • villa (um 1120)
  • curtis (1279)

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3488645, 5694758
UTM: 32 U 488576 5692920
WGS84: 51.387407° N, 8.835818° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

63500712005

Constitution

Administrative Area:

  • 1537: Grafschaft Waldeck, Amt Mengeringhausen

Former Administrative District:

Waldeck

Lordship:

Die Grafen von Waldeck erlangen die Herrschaft im 15. Jahrhundert. 1444 erwerben die Grafen Heinrich VII. und Wolrad I. alles Recht und Eigentum, das Friedrich Rabe von Kanstein an den Dörfern Ostheim und Dödinghausen hatte.

Property

Manorial System and Landholding:

  • Um 1120 schenkt der Edle Bernhard dem Kloster Helmarshausen 6 Hufen in Asthem (s. jedoch Namensbelege). Neben nur zu vermutendem Besitz von Kloster Flechtdorf ist hier nachweislich vor allem das Kloster Bredelar begütert. Die Adligen von Escheberg haben hier vier Hufen als waldeckische Lehen. 1414 schenkt Werner von Escheberg einen Hof an Kloster Bredelar.

Tithes:

1412 verkauft Rave von Canstein Kloster Bredelar seinen Teil des Zehnten zu Ostheim für 10 Gulden bei jederzeitigem Rückkauf, 1418 verkauft derselbe den Zehnten im und außerhalb des Dorfes Ostheim und in Leitmar. Von 1473 an bis 1791 wird der Zehnte zu weiten Teilen von den Grafen von Waldeck dem Kloster Bredelar überlassen

References

Bibliography:

Citation
„Ostheim, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/1925> (Stand: 2.11.2022)