Funerary Monuments
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Jakob Bach 1610, Auerbach
- Auerbach · Gem. Bensheim · Landkreis Bergstraße | Historical Gazetteer
- Place of Location ↑
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Place of Location:
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Premises:
Auerbach, Bergkirche
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Angaben zum Standort:
Das Epitaph ist heute in der Südwand eingemauert.
- Characteristics ↑
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Dating:
1610
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Type:
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Material:
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Conservation:
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Dimensions:
88 x 315 cm (B x H)
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Größe der Buchstaben:
3,5-4,5 (A, B), 3,5-4 (C), 7,5 (D) cm
- Description ↑
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Description:
Auf dem halbrunden, volutenförmig auslaufenden Rand des Aufsatzes ist ein Bibelspruch (A) angebracht. Das Feld des Aufsatzes trägt einen geflügelten Engelskopf, darunter ein Wappen, das von einem weiteren Bibelspruch (B) flankiert wird. Durch ein Gesims abgetrennt folgt die Hauptplatte, auf deren Rand die Grabschrift (C) umläuft. In dem eingetieften, durch einen Perlstab abgetrennten Feld befindet sich ein vorliniertes 32zeiliges Grabgedicht (D). Inschrift (B) weist links Beschädigungen auf. Auch der untere Teil des Steins war stark verwittert. Er wurde 1977 restauriert, wobei auch die Inschriften (C) und (D) wiederhergestellt wurden.1) Zur Absicherung der Lesung dieses Teils wurde ein Photo herangezogen, das den Zustand vor der Renovierung wiedergibt.2) Die auf diesem Photo nicht mehr lesbaren Passagen wurden nach einer alten Abschrift ergänzt.
1) Busch, Grabmäler 50.
2) Busch, Grabmäler 53.
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Sex, Age, Family Status:
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Estate:
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Enthaltene Wappen:
Bach (zwei gekreuzte Bieberschwanz-Zieglereisen).
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Dargestellte Personen:
Jakob Bach.
In den Kastenrechnungen des Kirchen-Castens Auerbach" von 1609 und 1610 ist Jakob Bach als Auerbacher Zieglermeister und Besitzer einer Ziegelei nachweisbar.6) Die Inschrift des Auerbacher Taufsteins nennt ihn unter den Kirchenältesten.
6) Busch, Grabmäler 54 f.
- Inscription ↑
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Umschrift:
A SELIG SIND DIE TODTEN DIE IM HERRN STERBEN
B PHI/LIP. I. / CHRISTUS IST / MEIN LEBEN // STERBEN IST / MEIN GEWIN
C ANNO D(OMI)NI 1610 AM / 10 TAG IULII IST IN GOTT SELIG VERSCHIEDEN [DER ER/BAR IACOB BACH KIRC/HENELTS]TER VND DES GERICHTS ALHIER SEINS ALTERS 56 IAR
D Wer wissen will mein leben recht
Der lese diese grabschrifft schlecht
funffzehnhundert fünfzig vier lar
schreib man da ich geboren war
zu Mespach vnter frembden fern
das Zieglerhantwerg thete lern
In Ehstant tratt ich da man schreib
siebentzig sieben: mein erst weib
war ANNA DRÜSIN mit der ich
sechzehn lar lebt wol und fridlich
zeugt zehen kind: acht nam vns got
zwen söhn erlebten meinen todt
Die kirch gottes der eltest lehrt
der iungst sich hie meins hantwergs nert
DOROTHE war mein Zweit havsfrav
Nach der die dritt hies BARBARA
Beid letzte ehen achzehn lar
wehrten vnd warn ohn kinder gar
Ein gsegnet nahrung gab gott mir
auch ehrnempter: der kirchen hier
Ein Eltester ich zwanzig lar
Darzu auch ein Gerichtsschöpff war
Mit ehr sie beid bedient und hort
Gern Gotts wort: forcht ihn: dazu ehrt
die prediger: auch von meim gut
willig bedachte des armut
auffricht vnd recht mit iedermann
verhoff ich werd gehandelt han
trag des vor Gott ein gut gewissn
[wer w]arhafft ist w[ir]ds zeugen müssn
[im glau]ben fest m[ein] leben schlos
[wart hie] des iun[gsten g]richts g[etrost]
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Kommentar:
Ergänzt nach Dammann.
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Schrift:
- References ↑
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Bibliography:
- Dammann, Kdm. 29 f.
- Busch, Grabmäler 51 u. 54.
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Keywords:
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Coat of Arms:
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Editing:
Die Inschriften des Landkreises Bergstraße, gesammelt und bearbeitet von Sebastian Scholz (Die Deutschen Inschriften 38), 1994, S. 155 f., Nr. 215.
- Citation ↑
- „Jakob Bach 1610, Auerbach“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/gdm/id/524> (Stand: 23.3.2006)