Historical Gazetteer
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- 4621 Wolfhagen
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 14. Zierenberg
Hedewichsen
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Wüstung · 252 m über NN
Gemarkung Zierenberg, Gemeinde Zierenberg, Landkreis Kassel - Settlement ↑
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Settlement Type:
Wüstung
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Localization:
10 km nordöstlich von Wolfhagen
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Geographical Situation:
In der Feldmark von Zierenberg zwischen Rangen und Friedrichsaue. Dort findet sich 2 km nordwestlich der Stadt die amtliche Flur Hedw(e)igsen, mundartlich Hedewissen in einer flachen Senke (hier mittig lokalisiert). Das Zierenberger Salbuch nannte 1571 auf fol. 109 v auch Klein Hedewissen (siehe Kleinhedewissen), das wohl in der Nähe gelegen haben dürfte.
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Earliest Reference:
1061
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Settlement Development:
Das Dorf des Klosters Hasungen ging mit seiner Feldmark in der 1293 vom Landgrafen gegründeten Stadt Zierenberg auf. 1298 und 1305 verzichtete Hasungen. 1348 erhielt Hessen das Recht, hier einen freien Stuhl zu setzen (SA). 1571 nannte das Zierenberger Salbuch auf fol. 109 v auch Klein Hedewissen.
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Historical Names:
- Hadewigeshuson (1061) [Hessisches Staatsarchiv Marburg Best. Urk. 75 Nr. 108; Druck: Karl Wenck, Zur Geschichte des Hessengaus, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde 36 (1903), S. 273-276, Anhang II]
- Hathewigeshusun (1074) [HStAM Urk. 27 (Urkundenarchiv Hasungen)]
- Hethewigsen (1230) [Landau, Beschreibung des Hessengaues, S. 216]
- Hedewigessen, in (1298) [Wenck, Hessische Landesgeschichte 3, Urkundenbuch S. 171, Nr. 204; Grotefend-Rosenfeld, Landgrafenregesten 1, Nr. 383]
- Hedewigissen (1305) [Grotefend-Rosenfeld, Landgrafenregesten 1, Nr. 458]
- Hedewissen (1345) [HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 249]
- Hedewissen (1571) HStAM Bestand S Nr. 644]
- Hedwigsen (um 1900) [Flurname auf Topographischer Karte]
- Hedweigsen (1930er) [Amtlicher Flurname in HLGL-Verzeichnis]
- Hedewissen (1930er) [Mundartlicher Flurname in HLGL-Verzeichnis]
- Wüstung Hedwigsen (2007) [Topographische Karte]
- Hettewissen [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840-1861]
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Naming:
- villa (1061)
- Wüstung (1305) [Grotefend-Rosenfeld, Landgrafenregesten 1, Nr. 458]
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Castles and Fortifications:
- Das Dorf des Klosters Hasungen ging mit seiner Feldmark in der 1293 vom Landgrafen gegründeten Stadt Zierenberg auf. 1298 und 1305 verzichtete Hasungen. 1348 erhielt Hessen das Recht, hier einen freien Stuhl zu setzen (SA). 1571 nannte das Zierenberger Salbuch auf fol. 109 v auch Klein Hedewissen.
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3520011, 5694398
UTM: 32 U 519929 5692560
WGS84: 51.383934° N, 9.286385° O OpenLayers - Statistics ↑
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Location Code:
63302907028
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Land Usage Statistics:
- Die alte Feldmark von Hedewichsen ist in der Gemarkung Zierenberg aufgegangen.
- Constitution ↑
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Administrative Area:
- 1061: Provinz Hessen, Grafschaft des Werner, die Maden genannt wird (in provincia Hassia in comitatu Werinheri qui dicitur Madena)
- Amt Zierenberg
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Former Administrative District:
Wolfhagen
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Lordship:
1061 tätigen der Edle Erenfrid und seine Ehefrau Rucela einen Gütertausch mit dem Kloster Fulda und begeben sich damit in dessen Lehnsherrschaft. Sie übertragen dem Abt Widerad von Fulda verschiedene Güter in Provinz Hessen in der Grafschaft Werners, die Maden genannt wird, u.a. in Hedewichsen, und erhalten sie zu Lehen zurück. Außerdem erhalten sie den Hof Morschen als Lehen
- Property ↑
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Manorial System and Landholding:
- Dorf des Klosters Hasungen, worauf das Kloster 1298 und 1305 verzichtete. 1345 bestätigt Landgraf Heinrich von Hessen dem Abt und Konvent des Klosters Hasungen die Privilegien seiner Vorfahren wegen des Hofes zu Zierenberg und des Gutes darum sowie des Tausches der Wüstung Hedewichsen mit allen Rechten und Freiheiten.
- 1348 erhielt Hessen das Recht, hier einen freien Stuhl zu setzen (SA).
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Local Nobility:
Adlige von 1227 bis 1298
- References ↑
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Bibliography:
- Citation ↑
- „Hedewichsen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/2792> (Stand: 23.6.2020)