Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

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4620 Bad Arolsen
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hardradessen

Wüstung · 282 m über NN
Gemarkung Landau, Gemeinde Bad Arolsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Wüstung

Localization:

ca. 7 km südöstlich von Bad Arolsen

Geographical Situation:

Genaue Lage unbekannt, östlich von Landau zwischen Vahlhausen und Bifangen vermutet

Earliest Reference:

1194

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Bei dem Beleg zu 1242 muss offen bleiben, ob er auf Hardradessen zu beziehen ist, oder ob es sich um eine Wüstung Hartradeshausen unbekannter Lage in der Grafschaft Naumburg handelt.

Historical Names:

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3506840, 5690634
UTM: 32 U 506763 5688798
WGS84: 51.350413° N, 9.09712° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

63500206020

Constitution

Administrative Area:

  • 1242: Grafschaft Naumburg (falls auf Hardradessen zu beziehen)

Former Administrative District:

Waldeck

Property

Manorial System and Landholding:

  • 1194 bestätigte der Kölner Erzbischof Adolf von Altena dem Kloster Flechtdorf den Besitz einer Hufe in Hardradessen. 1265 verzichtet das Stift Busdorf auf alle Rechte am Rodeland in Hardradessen, wofür die Vertragspartner, Kloster Arolsen, Graf Adolf I. von Waldeck und die Einwohner von Bifangen, sieben Mark zahlen (Westfälisches Urkundenbuch 4,3: Urkunden des Bisthums Paderborn, 1251-1300, S. 514-515, Nr. 1021).
  • (1208-1234) sollte der Überlieferung des Klosters Hardehausen zufolge ein Gütertausch mit dem Kloster Willebadessen stattfinden, der die Eigentumsrechte des Elger von Helmern berührte. Als dieser das Kloster angriff, zog man das Gut ein fach ein.
  • 1316 übergibt das Kloster Glindfeld u.a. seinen Besitz in Hadradessen an den Grafen von Waldeck und erhält hierfür den Zehnten zu Strombruch.
  • Unklar ist, ob 1242 Widekind, Herr von Naumburg, dem Kloster Merxhausen seine Güter in Hartradeshusen gab.

Tithes:

1262 verkauft Arnold von Rodeckessen ans Kloster Arolsen seinen Zehnten in Vahlhausen und Harderadessen. 1276 steht das Eigentum am Zehnten noch der Mainzer Kirche zu.

References

Bibliography:

Citation
„Hardradessen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/15483> (Stand: 12.4.2019)