Historical Gazetteer
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- 5419 Laubach
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
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- Großherzogtum Hessen 1823-1850 (Übersichtskarte mit handschriftlichen Ergänzungen) – 11. Giessen
Mühlsachsen
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Wüstung · 180 m über NN
Gemarkung Nieder-Bessingen, Gemeinde Lich, Landkreis Gießen - Settlement ↑
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Settlement Type:
Wüstung
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Localization:
5 km nordöstlich von Lich
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Geographical Situation:
Wüstung südlich der Wetter unweit der Hofstelle Mühlsachsen
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Earliest Reference:
1260
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Latest Reference:
1605
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Settlement Development:
Partielle Wüstung. Heute noch Gemarkung mit Mühlengehöft
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Historical Names:
- Meylensassen (1260) [Urkundenbuch der Herren von Hanau 1, Nr. 365]
- Melenshassen, in (1260) [Kopiar Urkundenbuch der Herren von Hanau 1, Nr. 361]
- Molinsassen, zu (1340) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 1337]
- Molnsasser mulen, bey der (1492) [Urkundenbuch der Stadt Wetzlar 3, Nr. 1134 a]
- Mühlnsachsen (1605) [Solmser Urkunden 4, Nr. 3662]
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3492019, 5599689
UTM: 32 U 491948 5597889
WGS84: 50.532892° N, 8.886382° O OpenLayers - Statistics ↑
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Location Code:
53101108004
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Land Usage Statistics:
- 1869: 1 Hs., 6 Einwohner
- Constitution ↑
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Administrative Area:
- 1787: Grafschaft Solms-Hohensolms-Lich (Anteil an der Herrschaft Münzenberg), Amt Lich
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Oberhessen, Amt Lich (zur Standesherrschaft Solms gehörig)
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Former Administrative District:
Gießen
- Property ↑
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Manorial System and Landholding:
- 1260 geben der Ritter Meingot Knibo und seine Genossen dem Reinhard von Hanau, Philipp von Falkenstein und dessen Söhne ihr Lehen zu Mühlsachsen zurück mit der Bitte, dasselbe Kloster Haina zu überlassen. Reinhard von Hanau genehmigt als Lehnsherr die von gen. Personen dem Kloster Haina gemachte Schenkung von Gütern zu Mühlsachsen (Urkundenbuch der Herren von Hanau 1 Nr. 361, 365). 1262 hat Kloster Haina das Gut von Philipp von Falkenstein gelöst (Franz, Kloster Haina 1 Nr. 365). - 1347 erhält Nikolaus Müller von Philipp d. Ä. von Falkenstein die Mühle zu Mühlsachsen als Lehen.
- Die Mühle war zuvor an Kraft von Bellersheim seitens des Kloster Patershausen verliehen gewesen (Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen) Nr. 1337).
- 1432 haben die Grafen von Solms dem Henne Mönch gegen einen jährl. Zins ihre Mühle zu Mühlsachsen mit allen Rechten und den Mahlgästen zu Villingen, Nonnenroth, Röthges, Ober-, Nieder-Bessingen, Münster, Klein-, Groß-Ettingshausen in Erbbestand gegeben (Solmser Urkunden 1 Nr. 993).
- 1426 sind die Schenken von Schweinsberg von den Grafen von Solms mit dem Haus Mühlsachsen belehnt (Solmser Urkunden 1 Nr. 948); 1485 bekennt Eberhard Schenk zu Schweinsberg, daß er Graf Philipp von Solms-Münzenberg für 300 Gulden seinen Hof gen. Mühlsachsen, das Eigentum Philipps und Lehen Eberhards ist, verkauft habe (Solmser Urkunden 2 Nr. 1914). 1527 bekundet Eberhard Schenk zu Schweinsberg, daß er Graf Philipp von Solms-Münzenberg den Hof zu Mühlsachsen im Obergericht Münster, den er bisher zu Mannlehen innehatte, übertragen zu haben und dafür einen Hof zu Wohnbach nebst 6 Hufen und 4 Morgen Land zu Mannlehen erhalten hat (Solmser Urkunden 3 Nr. 2644). 1603 bekunden die Grafen von Solms-Münzenberg den Abschluß eines Vertrages, wonach ersterer den Hof A. und den Rodenscheider Zehnten, letzterer Mühlsachsen und den Nonnenroder Zehnten erhalten soll (Solmser Urkunden 4 Nr. 3627)
- Citation ↑
- „Mühlsachsen, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/10400> (Stand: 15.3.2018)