Historical Gazetteer
- Ordnance Map
- 4621 Wolfhagen
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
- Historical Maps
- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 14. Zierenberg
- Gerichtsstätten
- Gerichtsplatz in Altenhasungen
Further Information
Altenhasungen
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Stadtteil · 280 m über NN
Gemeinde Wolfhagen, Landkreis Kassel - Settlement ↑
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Settlement Type:
Dorf
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Localization:
4,5 km nordöstlich von Wolfhagen
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Geographical Situation:
Geschlossenes Dorf mit einfachem Grundriss in ebenem Gelände an der Erpe. Kirche in zentraler Lage. Verbindungsstraßen führen nach Wolfhagen, Nothfelden, Wenigenhausen und Istha.
Bahnhof der Eisenbahnlinie Volkmarsen - Vellmar/Obervellmar seit 1897.
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Earliest Reference:
1325
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Settlement Development:
Altenhasungen ist vielleicht identisch mit der um 1081 erwähnten curticula Hasungen, erscheint ansonsten aber erst 1325.
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Vorbemerkung Historische Namensformen:
Bereits Ende des 11. Jahrhunderts wurden verschiedene Siedlungsplätze an der Erpe im Bereich des Hasunger Berges voneinander unterschieden. Die frühen Belege, die noch keine Differenzierung durch Bestimmungswort enthalten, sind jedoch nur schwer voneinander bzw. von Belegen für das Kloster Hasungen zu trennen. Vgl. daher auch Burghasungen und Wenigenhasungen. Ob es sich bei der um 1081 erwähnten curticula tatsächlich um Altenhasungen handelt, muss offen bleiben. Ob sich der Beleg zu 1252 auf Wenigenhasungen oder Altenhasungen bezieht, muss offen bleiben.
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Historical Names:
- Hasungun, curticula nostra (um 1081) [Fälschungen um 1100 HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 585 und HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 586. Druck Mainzer Urkundenbuch 1, S. 253-258, Nr. 358]
- Hasungen inferiori, in (1252) [HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 34]
- Aldenhasunghen (1325) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 155]
- vetus Hasungen (1341) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 228]
- Alttenhasungen (1555) [HStAM Bestand S Nr. 625, Blatt 96]
- Altenhasungen (1585) [Der ökonomische Staat, S. 95]
- Alten Hasungen (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 1]
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Naming:
- curticula (1081) [vielleicht Altenhasungen]
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Settlement Sites:
- Bahnhof
- Obermühle
- Obernothfelden
- Queneburg
- Untermühle
- Queneburg (→ Castles, Palaces, Manor Houses)
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Land Consolidation:
1898
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Earliest Local Map:
1776
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3516189, 5689532
UTM: 32 U 516109 5687696
WGS84: 51.340319° N, 9.231264° O OpenLayers - Statistics ↑
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Location Code:
633028010
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Land Usage Statistics:
- 1885 (Hektar): 660, davon 413 Acker (= 62.58 %), 55 Wiesen (= 8.33 %), 91 Holzungen (= 13.79 %)
- 1961 (Hektar): 665, davon 124 Wald (= 18.65 %)
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Population Statistics:
- 1510: 25 Haushaltungen (Hasunger Register).
- 1585: 46 Haushaltungen (Der ökonomische Staat)
- 1747: 56 Haushaltungen (Stadt- und Dorfbuch des Ober- und Niederfürstentums Hessen)
- 1885: 398, davon 397 evangelisch (= 99.75 %), 1 katholisch (= 0.25 %)
- 1961: 585, davon 493 evangelisch (= 84.27 %), 73 katholisch (= 12.48 %)
- 1970: 634
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Charts:
Data source: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Constitution ↑
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Administrative Area:
- 1555: Landgrafschaft Hessen, Amt Wolfhagen (Salbuch)
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Wolfhagen
- 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Wolfhagen
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Fulda, Distrikt Kassel, Kanton Hof
- 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Fritzlar, Amt Wolfhagen
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Wolfhagen
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Kassel
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Wolfhagen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Wolfhagen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Wolfhagen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Wolfhagen
- 1971: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Kassel, Stadt Wolfhagen (s. Gemeindeentwicklung)
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Former Administrative District:
Wolfhagen
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Court:
- bis 1822: Amt Wolfhagen
- 1822: Justizamt Wolfhagen
- 1867: Amtsgericht Wolfhagen
- 1879: Amtsgericht Wolfhagen
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Lordship:
Das Dorf Altenhasungen gehört zunächst mit dem Schützeberg zu Kloster und Vogtei Hasungen (siehe Burghasungen), ist aber bereits im 15. Jahrhundert Teil des Amtes Wolfhagen und fällt nach der Aufhebung in der Reformation an die Landgrafschaft Hessen.
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Gemeindeentwicklung:
Am 1.2.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform die Eingliederung in die Stadt Wolfhagen, deren Stadtteil Altenhasungen seitdem ist.
- Property ↑
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Manorial System and Landholding:
- 1325 bekunden Wigand Basilii und seine Ehefrau, dass sie verpflichtet seien, dem Kloster Hasungen jährlich einen Malter Frucht partim aus einem Hofe in Altenhasungen zu Michaelis zu entrichten und damit der Streit Wigands mit dem Kloster beigelegt sei.
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Tithes:
Dem Kloster Hasungen gehörte hier auch der Zehnte.
- Church and Religion ↑
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Local Churches:
- um 1081: aecclesia
- Spätgotischer Wehrturm, das im Kern spätgotische Schiff 1740 erneuert, Umbau 1925
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Parochial Affiliation:
1545 und 1556 gehören zur Pfarrei Altenhasungen, Viesebeck und Nothfelden. 1585 ist Viesebeck zu Ehringen gezogen
Zur Pfarrei Hasungen der Klasse Wolfhagen gehörte 1872 Nothfelden als Filial. 1994 gehören Nothfelden und Wenigenhasungen als Filialgemeinden zu Altenhasungen.
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Patronage:
Die Pfarrei verlieh das Kloster, später der Landgraf.
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Diakonische Einrichtung:
Diakoniestation 1946 bis 1947 (Landeskirchliches Archiv Kassel, Findbuch G 2.6. Kurhessisches Diakonissenhaus)
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Conversions:
Einführung der Reformation in der Landgrafschaft Hessen ab 1526.
Erster nachweisbarer evangelischer Pfarrer: Johannes Schüßler 1545 bis ca. 1572
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Intermediate Church Authorities:
15. Jahrhundert: Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Peter zu Fritzlar, Erzpriestersprengel Schützeberg
- Culture ↑
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Schools:
1910 einklassige Volksschule
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- Economy ↑
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Mills:
Neben der Ober- und der Untermühle (vgl. Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung) wird 1885 eine Schlagmühle erwähnt, die 1 Wohnhaus mit 2 Bewohnern zählt
- References ↑
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Bibliography:
- Weinbrenner, Reinhart, Altenhasungen. Zur Geschichte eines Dorfes im Wolfhager Land
- Bätzing, Pfarrergeschichte des Kirchenkreises Wolfhagen, S. 74-86
- Schroeder-Petersen, Ämter Wolfhagen und Zierenberg, S. 100-111
- Hochhuth, Statistik der evangelischen Kirche, S. 234
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 207 (Hasungen)
- Hütteroth, althessische Pfarrer, S. 481
- Citation ↑
- „Altenhasungen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/2132> (Stand: 29.4.2024)