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5119 Kirchhain
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Grindelmühle

Mühle · 203 m über NN
Gemarkung Schönbach, Gemeinde Kirchhain, Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Mühle

Localization:

Ca. 4,5 km nordwestlich Kirchhain

Geographical Situation:

Mühlengehöft am Ohmufer

Earliest Reference:

1325

Settlement Development:

Ursprünglich wohl eine Dorfsiedlung Grindel, die vielleicht schon im 14. Jahrhundert bis auf die Mühle wüst lag

1355: mle und gt zu Grindele (Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 1I Nr. 913)

Mitte 16. Jahrhundert wird eine Fischerei zwischen Grindel und Anzefahr erwähnt

Vor 1439 und 1482 klagt die Gemeinde Niederwald gegen die Höherlegung der Mühle durch den Deutsche Orden Marburg

1630 kommt es erneut zu Streitigkeiten wegen einer Höherlegung des Mühlwehres, da die Niederwälder Wiesen zu versumpfen drohen

Mühle im 30jährigen Krieg verbrannt - 1709 wiedererbaut

Seit dem Bau des Ohm-Rückhaltebeckens (1952/55) fließt die Ohm in einem tieferliegenden Bett an der stillgelegten Mühle vorbei

Historical Names:

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3490230, 5632830
UTM: 32 U 490160 5631017
WGS84: 50.830782° N, 8.86027° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

53401111001

Population Statistics:

  • 1885: 1 Wohnhaus mit 14 Bewohner
Constitution

Former Administrative District:

Marburg

Property

Manorial System and Landholding:

  • 1325 verkauft Ritter Volpert Hobeherr dem Deutschen Orden Marburg eine jährliche Gülte aus der Grindelmühle
  • Seit 1329 ist die Mühle im Besitz des Deutschen Ordens
  • 1809 in staatliche Erbleihe verpachtet
Economy

Mills:

Die Mühle hatte [1809] 3 unterschlächtige Mahlgänge mit angehängtem Schlaggang

References

Bibliography:

Citation
„Grindelmühle, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/9085> (Stand: 8.11.2017)