Hessian Biography

Franz Michael Brunnträger
(1893–1953)

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1051182808

* 8.1.1893 Klein-Steinheim heute Hanau, † 29.8.1953 Frankfurt am Main, katholisch; gottgläubig
Dr. rer. nat. – Chemiker, Landrat

Activity ↑

1899-1903 Besuch der Volksschule in Steinheim
1903-1912 Besuch der Oberrealschule in Hanau, Abitur
ab 1912 Studium: ein Semester Rechtswissenschaft an der Universität München und neun Semester Naturwissenschaften an den Universitäten Würzburg und Frankfurt am Main
1.10.1912-30.9.1913 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim 2. Bayerischen Jäger-Bataillon
2.8.1914-11.1918 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, zuletzt (ab 1.10.1917) Oberleutnant im Alpenkorps
1919 Wiederaufnahme des Studiums an der Universität Frankfurt am Main
10.1922 Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften (Rigorosum)
1922-1.5.1933 Chemiker bei der IG-Farbenindustrie AG (Hoechst)
16.7.1923 Dr. rer. nat. in Frankfurt am Main
12.9.1930 Eintritt in die SA, 30.1.1939 Obersturmführer, 9.11.1943 Hauptsturmführer
1.10.1930 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnr. 324.175)
1931 NSDAP-Ortsgruppenleiter von Höchst am Main
1932 zum NSDAP-Kreisleiter des Main-Taunus-Kreises (auf Vorschlag von Jakob Sprenger)
4.5.1933 vertretungsweise Verwaltung des Landratsamtes des Kreises St. Goarshausen, 27.12.1933 definitive Anstellung als Landrat
1.6.1939 kommissarische Verwaltung des Landratsamtes des Main-Taunus-Kreises in Frankfurt am Main-Höchst, 19.10.1939 definitive Anstellung als Landrat, bis Kriegsende im Dienst
1.4.1945 Inhaftierung, bis 23.7.1948 Internierung in Darmstadt
10.8.1948 „minderbelastet“ im Entnazifizierungsverfahren, nach Bewährungsfrist ab 9.12.1949 „Mitläufer“

Family Members ↑

Brunnträger, Franz, Bäckermeister

Stahl, Susanna Saloma

References ↑

Citation ↑

„Brunnträger, Franz Michael“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1051182808> (Stand: 28.11.2023)