Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 64. Neukirchen

Sachsenhausen

Wüstung · 347 m über NN
Gemarkung Immichenhain, Gemeinde Ottrau, Schwalm-Eder-Kreis 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Wüstung

Localization:

5,5 km südlich von Neukirchen.

Geographical Situation:

Wüste Dorfstelle nahe einem Quellarm des Wallbachs zu vermuten; Flurname Sachsenhäuser Gemeindewiesen, Sachsenhäuser Feld.

Earliest Reference:

1259

Latest Reference:

1367

Settlement Development:

Wüstung nach 1367.

Historical Names:

  • Sassenhusen (1259) [Urkunden A II Kloster Immichenhain]
  • Saxenhusen (1293)
  • Sasenhusen (1306) [Urkunden A II Kloster Immichenhain]

Naming:

  • Dorf (1306) (Urkunden A II Kloster Immichenhain).

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3525950, 5631600
UTM: 32 U 525865 5629787
WGS84: 50.819229° N, 9.367188° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

63402002001

Land Usage Statistics:

  • Ende des 16 Jahrhundert: Die Feldmark von Sachsenhausen umfasste 17 Hufen und war an 8 Bewohner aus Immichenhain verpachtet.

Population Statistics:

  • Nach 1367: wüst.
Constitution

Administrative Area:

  • 1579: Gericht Ottrau (Brauer, Ziegenhain, S. 77, Anm. 247).
  • Bis 1807 wurde die Rügegerichtsbarkeit für die ehemalige Feldmark von Sachsenhausen vom adligen Gericht Ottrau wahrgenommen.

Former Administrative District:

Ziegenhain

Court:

  • 1579: Gericht Ottrau (Brauer, Ziegenhain, S. 77, Anm. 247).
  • Bis 1807 wurde die Rügegerichtsbarkeit für die ehemalige Feldmark von Sachsenhausen vom adligen Gericht Ottrau wahrgenommen.
Property

Manorial System and Landholding:

  • 1293 verzichtet Kloster Immichenhain gegenüber der Augustinerkommende Grebenau auf strittige Güter in Sachsenhausen, die der Priester Herbord, ehemals Propst in Immichenhain, Grebenau verkauft hatte.
  • 1306 bekennt Kloster Immichenhain, dass es seine Güter im Dorf Sachsenhausen zu Erbrecht an Leute des Klosters verliehen hat. Auf gleiche Weise ist die Mühle zu Sachsenhausen an einen Petrus verliehen.
  • 1315 vertauscht Kloster Grebenau sein Gut Immichenhain.
  • 1329 erwirbt Immichenhain Hofhälften in Sachsenhausen von Johann de Eype.
  • 1365/66 erwirbt das Kloster weiteren Güterbesitz am Ort.
  • 1364/67 verpfändet Kloster Hersfeld alle Güter zu Sachsenhausen an Kloster Immichenhain, das damals möglicherweise unter Einschluss dieser Pfandschaft über Einkünfte von 9 Beständern und der Mühle zu Sachsenhausen verfügte (S 635 ZU IIa).
  • 1538: Die Feldmark der Wüstung Sachsenhausen kam 1538 mit dem Immichenhainer Klosterbesitz an die Diede zu Fürstenstein, die Ende des 16 Jahrhundert die 17 Hufen umfassende Feldmark an 8 Bewohner aus Immichenhain verpachtet hatten.
Economy

Mills:

1306 bekennt Kloster Immichenhain, dass es seine Güter im Dorf Sachsenhausen zu Erbrecht an Leute des Klosters verliehen hat. Auf gleiche Weise ist die Mühle zu Sachsenhausen an einen Petrus verliehen.

1364/67 verpfändet Kloster Hersfeld alle Güter zu Sachsenhausen an Kloster Immichenhain, das damals möglicherweise unter Einschluss dieser Pfandschaft über Einkünfte von 9 Beständern und der Mühle zu Sachsenhausen verfügte (S 635 ZU IIa).

References

Bibliography:

Citation
„Sachsenhausen, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/4722> (Stand: 9.2.2018)