Historical Gazetteer
- Ordnance Map
- 4621 Wolfhagen
- Modern Maps
- Kartenangebot der Landesvermessung
- Topographical Maps
- KDR 100, TK25 1900 ff.
- Historical Maps
- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 14. Zierenberg
Further Information
Ehlen
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Ortsteil · 333 m über NN
Gemeinde Habichtswald, Landkreis Kassel - Settlement ↑
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Settlement Type:
Dorf
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Localization:
9,5 km östlich von Wolfhagen
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Geographical Situation:
Geschlossenes Dorf mit einfachem Grundriss und geringer Siedlungsdichte im oberem Warmetal am Westrand des Habichtswaldes. Kirche in zentraler Lage. Moderne Siedlungsentwicklung nördlich und südlich des alten Ortskerns. Im Norden des Siedlungsgebiets verläuft die Bundesstraße B 251 (Brilon-Kassel), die zugleich auch Zubringer zur westlich verlaufenden A 44 ist. Durch den Ort führt eine Nord-Südverbindung von Zierenberg nach Breitenbach (L 3220).
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Earliest Reference:
1015
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Settlement Development:
1928 wird das Gut Ropperode mit der Landgemeinde Ehlen vereinigt.
1928 erfolgt die Eingemeindung des aufgelösten Gutsbezirks Bodenhausen und von Teilen der aufgelösten Gutsbezirke Hoof und Forst Ehlen.
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Historical Names:
- Elheno, in (um 1015) [um 1077/78 entstandene Vita Leben des heiligen Heimerad, hrsg. und übersetzt von M. Fleck, S. 130/131, Kap. 21]
- Helheno (11. Jahrhundert) [Mitte des 12. Jahrhunderts entstandene metrische Fassung der Vita des Heimerad Leben des heiligen Heimerad, hrsg. und übersetzt von M. Fleck, S. 204/205, Kap. 21]
- Aeleheine (1081) [Fälschungen um 1100 HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 585 und HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 586. Druck UB Mainz 1, S. 253-258, Nr. 358]
- Elhene, in (1170) [UB Mainz 2,1, S. 552-553, Nr. 324]
- Elhene, in (1241) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 606]
- Eln (1327) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 158]
- Elen (1403) [HStAM Urk. 27 (Urkundenarchiv Hasungen)]
- Ehlen (1585) [Der ökonomische Staat, S. 77]
- Ehlen (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 1]
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Naming:
- villa (um 1015)
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Settlement Sites:
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Land Consolidation:
1906 und 1908
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Earliest Local Map:
1685
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3521668, 5687691
UTM: 32 U 521585 5685856
WGS84: 51.323589° N, 9.309779° O OpenLayers - Statistics ↑
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Location Code:
633011020
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Land Usage Statistics:
- 1885 (Hektar): 651, davon 381 Acker (= 58.53 %), 205 Wiesen (= 31.49 %), 17 Holzungen (= 2.61 %); Gutsbezirk Oberförsterei Ehlen: 2042, davon 3 Acker (= 0,15 %), 2 Wiesen (= 0,1 %), 2021 Holzungen (= 99 %)
- 1961 (Hektar): 1469, davon 420 Wald (= 28.59 %)
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Population Statistics:
- 1585: 59 Haushaltungen (Der ökonomische Staat)
- 1747: 64 Haushaltungen (Stadt- und Dorfbuch des Ober- und Niederfürstentums Hessen)
- 1793: 492 Seelen; 40 Acker-, 8 Köther- und 11 Beisitzerfamilien, davon 7 Schneider, 9 Schumacher, 2 Müller, 1 Wirt, 1 Zimmermann, 1 Schreiner, 3 Wagner, 2 Schmiede
- 1885: 698, davon 694 evangelisch (= 99.43 %), 4 katholisch (= 0.57 %)
- 1961: 1397, davon 1241 evangelisch (= 88.83 %), 140 katholisch (= 10.02 %)
- 1970: 1686 Einwohner
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Charts:
Data source: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Constitution ↑
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Administrative Area:
- 1515: Klostervogtei Hasungen (Weistum HStAM > 22 a 2 Hasungen (Hasunger Güterregister))
- 1569: Landgrafschaft Kassel, Amt Kassel, Vogtei Hasungen
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Vogtei Hasungen
- 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Vogtei Hasungen
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Fulda, Distrikt Kassel, Kanton Hof
- 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Wilhelmshöhe, Vogtei Hasungen
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Wolfhagen
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Kassel
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Wolfhagen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Wolfhagen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Wolfhagen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Wolfhagen
- 1971: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Wolfhagen, Gemeinde Habichtswald (s. Gemeindeentwicklung)
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Former Administrative District:
Wolfhagen
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Court:
- bis 1822: Amt Zierenberg und Vogtei Hasungen (Assistenzamt Zierenberg)
- 1822: Justizamt Wolfhagen
- 1831: Justizamt Zierenberg
- 1832: Justizamt Zierenberg
- 1867: Amtsgericht Zierenberg
- 1879: Amtsgericht Zierenberg
- um 1900: Amtsgericht Zierenberg (Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 104)
- 1932: Amtsgericht Wolfhagen
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Lordship:
Eigenbesitz des Mainzer Erzstifts, den es um 1081 dem Kloster Hasungen überträgt. Seit dem 15. Jahrhundert zur Vogtei Hasungen gehörig, gelangt Ehlen mit der Säkularisation an die Landgrafschaft Hessen. 1539 wohnt der landgräfliche Vogt in Ehlen.
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Gemeindeentwicklung:
Am 31.12.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform der Zusammenschluss der Gemeinden Dörnberg und Ehlen zur neuen Gemeinde Habichtswald. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Dörnberg.
- Property ↑
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Manorial System and Landholding:
- Ehlen gehörte ursprünglich ganz dem Kloster Hasungen (Weistum im Hasunger Güterregister von 1515). 1527 wird der Hof nach der Säkularisation zunächst weiter vermeiert und für die Hof- und Landesverwaltung verwendet.
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Tithes:
Kloster Hasungen
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Local Nobility:
Adlige 1154-1257
- Church and Religion ↑
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Local Churches:
- 1081 und 1170: Kirche (ecclesia).
- Der älteste Kirchenbau (heute Wohnhaus) stand nördlich des 1817/18 errichteten klassizistischen Saalbaus; romanischer Westturm 12. Jahrhundert
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Parochial Affiliation:
In der gefälschten Gründungsurkunde von (1081) schenkt Erzbischof Siegfried I. der 1074 gegründeten Propstei Hasungen u.a. die Kirche in Ehlen. 1170 wird die Kirche von allen Berechtigungen des Archipresbyters (Schützeberg) und Archidiakons befreit und die Befugnisse dem Abt von Hasungen überträt, der die Kirche mit einem Mönch besetzen darf. 1241 bekennt Erzbischof Siegfried [III.] von Mainz , dass er dem Abt Hermann und dem Konvent in Hasungen die Kirchen in den Dörfern Oelshausen, Ehlen, Hattenhausen und Schützeberg inkorporiert hat. Fortan verleiht der Konvent die Kirche einem vicarius temporalis, seit 1403 nachweislich nur an eigene Konventualen.
1527 kommt Schützeberg zur Pfarrei Ehlen, 1585 gehören Burghasungen und Ölshausen dazu.
Zur Pfarrei Ehel der Klasse Zierenberg gehörten 1872 die Filiale Burghasungen und Oelshausen. Eingepfarrt waren damals die Güter Bodenhausen und Kalenberg sowie der Hof Ropperode (Hochhuth, Statistik der evangelischen Kirche, S. 245). Burghasungen wird 1983 ins Kirchspiel Zierenberg umgepfarrt, Oelshausen bereits 1957 nach Istha.
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Conversions:
Erster evangelischer Pfarrer: Daniel Velthmann 1527 bis nach 1548, ehemalige Ordensperson in Hasungen und Pfarrer in Schützeberg
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Intermediate Church Authorities:
15. Jahrhundert: Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Peter zu Fritzlar, Erzpriestersprengel Schützeberg
1872: Pfarrei der Klasse Zierenberg (Hochhuth, Statistik der evangelischen Kirche, S. 245)
- Culture ↑
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Schools:
1910 Volksschule mit zwei Klassen
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- References ↑
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Bibliography:
- Citation ↑
- „Ehlen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/2021> (Stand: 30.10.2023)