The Topography of National Socialism in Hessen
Veckerhagen, Werkstätten der Junkerswerke, Farbenfabrik G. E. Habich
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Burgstraße 3 - Classification ↑
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Category:
Wirtschaft
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Sub Category:
- Utilization ↑
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Object Description:
Bei dem in Veckerhagen angesiedelten Werksteil der Junkerswerke handelte es sich um einen Stahlbetonbau aus dem Ersten Weltkrieg. Als Einsatzort für Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg firmierte er unter der Bezeichnung „Lager K“.
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Description:
Das Areal gehörte zuerst zur Farbenfabrik Habich. Im Zweiten Weltkrieg wurde es beschlagnahmt und den Junkerswerken (Kassel) für die Unterbringung ausgelagerter Werkstätten zur Verfügung gestellt. Im April 1945 gab es in der Junkers-Außenstelle circa 250 Drehbänke. Beschäftigt waren etwa 300 Zwangsarbeiter verschiedener Nationalität, darunter Personen aus Belgien und den Niederlanden, die in einem Lager in der Gastwirtschaft „Zum Reinhardswald“ im benachbarten Vaake untergebracht waren. Andere Zwangsarbeiter lebten in Holzbaracken in Veckerhagen, unter anderem in der Poststraße.
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Notes:
Verlagerungsbetriebe, in dem Zwangsarbeiter eingesetzt wurden, eröffneten die Junkerswerke auch auf dem Gelände des Zuchthauses von Ziegenhain sowie unter einer Autobahnbrücke bei Wellerode.
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Utilized From (First Mention):
Zweiter Weltkrieg
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Utilized Until (Last Mention):
April 1945
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Pre NS-Utilization:
Der Gebäudekomplex gehörte zur Farbenfabrik Habich.
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Post NS-Utilization:
Im Zuge des US-Einmarsches im April 1945 beschlagnahmte die amerikanische Spionageabwehr CIC das damalige Werksgelände.
- Indices ↑
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Places:
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Keywords:
- References ↑
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Bibliography:
- Citation ↑
- „Veckerhagen, Werkstätten der Junkerswerke, Farbenfabrik G. E. Habich“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/nstopo/id/3438> (Stand: 22.11.2022)