Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Dictionary of Hessen-Nassau Questionnaire

Fragebogen 92: Rheinisches Wörterbuch Fragebogen XXIII = Serie 9 / Mappe 68

gedruckter Fragebogen

Fragen | Orte A–Z | Gewährsleute A–Z

Zum Fragebogen 92 mit 62 Fragen liegen Rückmeldungen von 8 Gewährsleuten aus 8 Orten vor.


Fragen

1.Krankheiten des Kopfes (Grind, Ausschlag)
2Ist das Wort Hirn (Gehirn, die Hirnen) in der Mundart bekannt? Welche Redewendungen? Welche Zusammensetzungen? Zum Beispiel hirnmüdig = verrückt
3Der hat ein breites Gesicht (en platšich, brātšich jesicht, derbe Vergleiche, en jesicht wi en kōfot)
4Der macht ein 1. betrübtes Gesicht, 2. mürrisches Gesicht
5Maulaffen feilhalten, den Mund offen halten
6Der reißt das Maul auf, wie . . . (zum Beispiel wen en heuwagen erenfare söl)
7Der Kerl ist mundfaul, tut nicht gern den Mund auf (Umschreibung)
8Ausschlag um den Mund, Mundkrankheiten (Mundfäule)
8.aLippe
8.bOberlippe
8.cUnterlippe
9Lippe mit Hasenscharte
10Abgebrochener Zahn, Rest eines Zahnes (die pār širvele, die ech noch han)
11Volkstümliche Mittel gegen Zahnschmerzen
12Gaumen
13Scherzhafte Bezeichnung für Zunge (Lappen)
14Stirnfalte – Stirnrunzeln
15Namen von Haartrachten (zum Beispiel Tuppi, Simpelfransen)
16Wie bezeichnet man die verschiedenartig geformten Nasen? (Stulpnase, knollige, eingequetschte Nase)
17Taschentuch (Sacktuch)
18Niesen – was sagt man dabei?
19Der Hund fletscht mit den Zähnen
20Es pfeift, klingt mir in den Ohren
21In welcher Form kommt Kirchhof vor? Gibt es Lokalnamen für Kirchhof? Zum Beispiel in Köln nǭ melǭte
22Gedränge (wat es dat en kwetšerei, en menšepil)
23Die Leiter, die in der Scheunentenne zum Heuboden oder Kornboden führt, zum oberen Teil der Scheune
24Das Loch im Heuboden, aus dem die Garbe, das Heu geworfen wird
25Dreschen – Wie wird der Dreschertakt gedeutet? Welche Geräte braucht man? (Schüttgabel)
26Stier (auch Kosebezeichnungen zum Beispiel munes)
27Das Rind, je nach Alter (Kalb, Stirk)
28Einen mit der Rute schlagen (fetsen)
29Die beim Buttersieden (kreitschen) zurückbleibenden Bestandteile
30Im Finstern tasten, herumtappen
31Breiter Schorf, Kruste, welche eine Wunde bedeckt
32Breiter Kotfleck oder Schmutzfleck
33Breit wuchernder, verschlungener Pflanzenwuchs; Stelle, wo Pflanzen dicht wachsen
34Breit, unbeholfen; plump dahergehen (tratschen)
35Langsam, träg, schleppend gehen
36Das Wasser stürzt in vollem Strahl aus dem Ausflussrohr (et waser štrūtst aus der tsῑp)
37Das sieht recht sonderbar aus (Redewendung zum Beispiel dat sit aus wien sou mit der schlafhaube)
38Scherzhafte Bezeichnung für unbestimmte Zeit (op pimperlings dāch)
39Wie heißen die beim Begräbnis getragenen Trauertücher?
40Redewendungen für putzsüchtige Frau (oben hui unten pfui)
41Redensarten, in denen Hahn eine Rolle spielt (jeder Hān es frech op seinem Mist)
42Redensarten, in denen Huhn eine Rolle spielt (zum Beispiel de Hōner de kakele, lege de eier net)
43Lockrufe für Hühner
44Wörter auf -erech-, meist mit Fehlern behaftete Personen bezeichnend (bolderech), breiige Masse (šwaderech). (Bedeutung angeben.)
45Hauptwörter auf -ert (Follert, Trunkenbold)
46Zeitwörter auf -elen endigend zum Beispiel tsubelen (zerren) knüngelen . . .
47Flüche, zum Beispiel donnerknispel
48Frühjahrsblumen
49Wie nennt man das aus dem ersten frischen Korn gebackene Brot? (Glücksbrot)
50Wie nennt man das flache, kleine, zum Notbehelf in der Backofenglut rasch gebackene Brot? (Flammplatz)?
51Fischnamen. – Wie heißen die verschiedenen Netzarten? Wenn möglich nähere Beschreibung
52Distel-Arten. Bauernregeln über sie
53Welche besonderen Gebäcke, Kuchen, (Bretzeln werden an besonderen Tagen (Neujahr, Nikolaus, Weihnachten, Ostern et cetera) gebacken? Namen! Zeichnen und Beschreibung!
54Ausweichende Antworten auf die Frage
54.aWie viel Uhr ist es? (1/4 op dreitsēn)
54.bWohin gehst du?
54.cWer war das?
54.dWas haben wir gekocht?
54.eGehe ich mit?

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