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Opel verleiht erstmals Wanderpreis für Mitarbeitervorschläge an einzelne Abteilungen, Februar 1969

Der Automobilhersteller Adam Opel AG verleiht für das abgelaufene Jahr 1968 erstmals einen Wanderpreis für Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter. Die Auszeichnung wird in Form einer großen Stahltafel der Abteilung übergeben, aus deren Reihen die meisten Verbesserungsvorschläge eingereicht worden sind. Darüber hinaus honoriert das Unternehmen die Vorschläge im einzelnen seit Januar 1964 mit Geldprämien in Höhe von bis zu 10.000 DM. Bereits 1950 war Opel dazu übergegangen, brauchbare Verbesserungsvorschläge der Belegschaft mit Geldprämien zu belohnen bzw. mit solchen Prämien gezielt einen Anreiz zur Mitarbeit der Angestellten und Arbeiter des Unternehmens zu schaffen. Unmittelbar nach Einführung der Regelung unter dem Motto „Ideen machen sich bezahlt“ beteiligten sich im ersten Jahr nur rund sechs Prozent der Opel-Mitarbeiter mit innerbetrieblichen Verbesserungsvorschlägen und erhielten dafür Prämien in Höhe von insgesamt 51.000 Mark. Bis 1968 stieg die Beteiligungsquote auf zehn Prozent. 1968 erreichte die Summe der gezahlten Prämien einen Betrag von 550.000 Mark. Seit 1950 wurden insgesamt 54.000 Verbesserungsvorschläge eingereicht, von denen 11.300 von der Betriebsleitung angenommen und verwertet wurden. Die Gesamtsumme der von Opel an seine Beschäftigten ausgezahlten Prämien beläuft sich inzwischen auf 4,7 Millionen Mark.
(KU)

Records
Recommended Citation
„Opel verleiht erstmals Wanderpreis für Mitarbeitervorschläge an einzelne Abteilungen, Februar 1969“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/edb/id/4660> (Stand: 27.11.2022)
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