Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Jesaia, Sohn des Sanwil (1752) – Meimbressen

Grab Nr. 140 → Lageplan (PDF), Meimbressen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Meimbressen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

70 x 114 x 15 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

ein aufrichtiger und geehrter Mann.

Das ist der Torakundige, der ehrwürdige

Jesaia, Sohn unseres ehrwürdigen Lehrers und Meisters

Sanwil, der verstarb

und begraben wurde am Sonntag, den Neumondstag

des Cheschvan des Jahres [5] 513 n.d.k.Z. (= 8.10.1752).

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des

Lebens im Garten Eden, Amen, Ewigkeit, Sela.

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Jesaia, Sohn des Sanwil

    Sterbetag

    8.10.1752

    Geschlecht

    männlich

    Funktion

    Torakundiger

Anmerkungen:

Jesaia, ein Torakundiger, Sohn des Lehrers und Meisters Sanwil, gestorben am 08.10.1752.

Wahrscheinlich ist der Verstorbene identisch mit dem 1744 in Meimbressen genannten Schey Samuel. (Karl E. Demandt: Die hessische Judenstättigkeit von 1744, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 23 (1973), S. 292 ff., hier S. 297)

Indizes

Personen:

Sanwil, Vater des Jesaia · Schey Samuel · Samuel, Schey

Orte:

Meimbressen

Sachbegriffe:

Thorakundige · Lehrer · Meister

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner 1999, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Bildnachweise:

VS: 99-6/18 und 19.

Fotos:

Zitierweise
„Jesaia, Sohn des Sanwil (1752) – Meimbressen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/1692> (Stand: 5.6.2012)