Jüdische Grabstätten
- Titelansicht
- Rasteransicht
- Listenansicht
- Detailansicht
- Moderne Karten
- Kartenangebot der Landesvermessung
Kanter, Hirsch (1939) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg
- Grab Nr. 87 → Lageplan (PDF), Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Gemarkung Wiesbaden, Landeshauptstadt | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
-
Material:
-
Größe:
48 x 79 x 18 cm (B x H x T)
-
Platzierung:
stehend
-
Beschreibung:
zweiter Teil der Inschrift mit Zierornament vom ersten, auf den Verstorbenen bezogenen Inschrift-Teil abgetrennt, da Gedenkinschrift
-
Sonstiges:
Im beigefügten Lageplan trägt der Stein die Grabnummer R15/7.
-
Drucknachweis:
Aktuelle Zeitungsartikel zur Geschichte der und biographische Daten und Fotos zur Familie des Verstorbenen, in: Aktives Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden e. V.: Ordner Altisraelischer Friedhof Am Hellkundweg Wiesbaden, Rechte Seite A.
- Inschrift ↑
-
Sprache der Vorderseite:
deutsch, hebräisch
-
Vorderseite:
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
(Deutsche Inschrift:)
Hirsch Kanter
23.8.1869 18.10.1939
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Zwi Sohn von Eliahu Hakohen
geb. 16. Elul 5629 (= 23.8.1869)
gest. 5. Sheschwan 5700 (= 18.10.1939)
Seine Seele sei eingebunden im Bund des Lebens
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Erinnerung
(Deutsche Inschrift:)
Pauline Kanter
geb. Ackermann
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
25. Ijar 5631 (= 16.5.1871)
Bella Tochter von Elieser
gestorben in der Shoa
Gott wird ihr Blut rächen
- Verstorbene(r) ↑
-
Personendetails:
-
- Kanter, Hirsch
-
Geburtstag
23.8.1869
Sterbetag
18.10.1939
Geschlecht
männlich
Familienstand
verheiratet
Herkunftsort
Neustadt an der Weinstraße oder Wiesbaden-Bierstadt
Wohnort
-
-
Anmerkungen:
Synagogalname: Zwi; Vater: Eliahu ha-Kohen; Ehefrau: Pauline Kanter, geborene Ackermann, geboren am 16.5.1871 in Bierstadt, am 1.9.1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt (Terezín) deprotiert, am 29.9.1942 ins Vernichtungslager Treblinka, dort noch im selben Monat verstorben (siehe [Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Stein Nr. 82]); mit seiner Ehefrau 1939 Zwangsumzug nach Wiesbaden, noch im gleichen Jahr Versterben von Hirsch Kanter an einem Herzinfarkt; Sohn: Leo Kanter (verstorben 1998); Schwiegertochter: Hedwig Kanter, geborene Kahn (geboren 1907 in Bierstadt, verstarb 1984 in Tel Aviv in Israel); Enkel: Michael Kanter (geboren am 29.5.1933, aus Bierstadt; Ehefrau: Rachel Kanter, geborene N. N.) und Ruth Pewzner, geborene Kanter (geboren im Dezember 1931 in Bierstadt), beide mit ihren Eltern 1936/37 Flucht nach Palästina; Tochter: Annat Schoengut, geborene Pewzner; Sohn: Geva Pewzner)
- Indizes ↑
-
Personen:
Kanter, Hirsch · Kanter, Pauline, geborene Ackermann, Ackermann, Pauline, verheiratete Kanter · Kanter, Leo · Kanter, Hedwig, geborene Kahn · Kahn, Hedwig, verheiratete Kanter · Kanter, Michael · Kanter, Rachel, geborene N. N. · Pewzner, Ruth, geborene Kanter · Kanter, Ruth, verheiratete Pewzner · Schoengut, Annat, geborene Pewzner · Pewzner, Annat, verheiratete Schoengut · Pewzner, Geva · Zwi, Sohn des Eliahu ha-Kohen · Eliahu ha-Kohen, Vater des Zwi · Bella, Tochter des Elieser · Elieser, Vater der Bella
-
Orte:
Israel · Neustadt an der Weinstraße · Neustadt an der Weinstraße oder Wiesbaden-Bierstadt · Palästina · Tel Aviv · Terezín · Theresienstadt · Wiesbaden · Wiesbaden-Bierstadt
-
Sachbegriffe:
Ornamente · Zierornamente · Deportierte · Geflüchtete · Emigranten · Konzentrationslager · Vernichtungslager
- Nachweise ↑
-
Bearbeitung:
Corinna Linsner (Aktives Museum Spiegelgasse), Wiesbaden, 2004
- Zitierweise ↑
- „Kanter, Hirsch (1939) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/20194> (Stand: 3.2.2024)