Regesten der Landgrafen von Hessen
1412 April 6
König Sigmund möchte im Streit zwischen Hessen und Mainz schlichten
Regest-Nr. 11986
- Überlieferung
-
Abschriften: Staatsarchiv Würzburg, Mainz-Asch. Ingr. B 15, fol. 306-308. Regesten: Deutsche Reichstagsakten Ältere Reihe 7, S. 187 Nr. 126 Anm. 1. - Regest
- König Sigmund an verschiedene Städte: kann, um die endliche Beilegung der Streitigkeiten zwischen dem Deutschorden und Polen angegangen, erst auf nächsten Herbst zur Krönung nach Deutschland kommen, verlangt Beschickung eines Tages in Frankfurt auf November 11, berichtet über die günstigen Aussichten für eine große Koalition wider die Ungläubigen. [...] und alsdann meinen wir mit gotes hilf hinußzucziehen sunder zwifel, also daz wir uf den nechstkunftigen sant Martins tag zu Franckfurt an dem Mewn gelegen sin, und ouch andere des richs sachen mit rate siner getruen fur hand nehmen wollen nach dem besten [...] Unter anderem war auch die Beilegung der von dem Schisma herrührenden Zerwürfnisse zwischen dem Erzbischof Johann von Mainz und dem Landgrafen Hermann von Hessen ins Auge gefaßt. Die beiden genannten Fürsten kamen überein 1412 Juni 29 (ipso die b. Petri et Pauli ap.) Usingen: umb die sache von der bebiste und phaffheit wegen solle der Status quo erhalten bleiben, bis der König an Martini komme und entscheide. Doch ist auch der Fall, daß Sigmund ausbleibe, in der Urkunde vorgesehen.
- Nachweise
-
Weitere Personen
Sigismund, Kaiser · Mainz, Erzbischöfe, Johann II. von Nassau · Hessen, Landgrafen, Hermann II.
-
Weitere Orte
Frankfurt · Ungarn · Polen · Mainz, Erzbischöfe · Usingen
-
Sachbegriffe
Streitigkeiten, Vermitteln in · Krönungen · Reichstage · Erzbischöfe · Kriege, Beschließen von
- Textgrundlage
-
Stückangaben, Regest
RTA 7
- Zitierweise
- Landgrafen-Regesten online Nr. 11986 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11986> (Stand: 26.04.2024)