Jüdische Grabstätten
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Oppenheimer, Recha, geborene Stein (1935) – Oberaula
- Grab Nr. 316 → Lageplan (PDF), Oberaula, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Oberaula | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
79 x 108 x 17 cm (B x H x T)
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Platzierung:
stehend
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Zustand:
verwittert
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Beschreibung:
Die hebräische Grabinschrift ist stark verwittert.
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
deutsch, hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite (Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
eine Frau ....
...............
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
(Deutsche Inschrift:)
Hier ruht
Recha Oppenheimer
geb. Stein
geb. ... 1891 gest. ... 1935
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Oppenheimer, Recha, geborene Stein
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Geburtstag
29.10.1891
Sterbetag
1935
Geschlecht
weiblich
Wohnort
Weitere Angaben
Recha Oppenheimer wurde als Recha Stein am 29.10.1891 in Schwarzenborn geboren. Sie war die Tochter des Löser Stein aus Langenschwarz und der Malchen Spier aus Merzhausen, welche sich nach ihrer Eheschließung in Schwarzenborn niedergelassen hatten. Recha Stein heiratete 1921/22 Siegfried Oppenheimer. Dieser wurde am 18.4.1896 in Altenlotheim als Sohn des Markus Oppenheimer aus Altenlotheim und der Giedel Spier aus Zwesten geboren. Siegfried Oppenheimer war Textilkaufmann. Das Ehepaar führte das Textil- und Manufakturwarengeschäft der Familie Stein in der Kirchgasse in Schwarzenborn fort. Dort wurden ihre fünf Kinder geboren, von denen das erste, Fritz Uri Oppenheimer (Grab Nr. 307), bereits als Säugling verstarb. Recha Stein verstarb im Jahre 1935. Das genaue Sterbedatum und der Sterbeort sind nicht bekannt. Ihr Tod ist nicht im Sterbenebenregister des Standesamts Schwarzenborn verzeichnet. Nach Recha Oppenheimers Tod heiratete Siegfried Oppenheimer in zweiter Ehe die am 29.6.1900 geborene Jenny Baumann aus Lauterbach. Die Familie zog unbekannten Datums von Schwarzenborn nach Kassel, von wo alle am 9.12.1941 in das Ghetto Riga deportiert wurde. Siegfried und Jenny Oppenheimer geb. Baumann sowie der jüngste Sohn Martin starben in Riga oder einem der zugehörigen Lager. Die Kinder Leo, Julius und Marga Oppenheimer überlebten das Ghetto und wanderten nach Kriegsende in die USA aus. (Barbara Greve, 2013) Zur Familie Oppenheimer siehe Barbara Greve: Namen auf glänzenden Steinen. Die Familie Oppenheimer aus Schwarzenborn. In: Schwälmer Jahrbuch 2010, S. 146-155.
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Anmerkungen:
Eltern: Löser Stein und Malchen Spier
Ehemann: Siegfried Oppenheimer
Schwiegereltern: Markus Oppenheimer und Giedel Spier
Sohn: 1) Fritz Uri Oppenheimer (Grab Nr. 307); 2) Martin Oppenheimer, Leo Oppenheimer, Julius Oppenheimer, Marga Oppenheimer
2. Ehefrau des Ehemannes: Jenny Baumann
- Indizes ↑
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Personen:
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Orte:
Altenlotheim · Bad Zwesten · Kassel · Langenschwarz · Lauterbach · Merzhausen · Riga · Schwarzenborn
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Sachbegriffe:
Textilkaufmänner · Textilwarenhändler · Manufakturwarenhändler · Amerikaauswanderer
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Christa Wiesner, 1982ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013
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Bildnachweise:
Bildarchiv Foto Marburg: B 3617/2
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 1984 〈= Oberaula-316_V〉
- Zitierweise ↑
- „Oppenheimer, Recha, geborene Stein (1935) – Oberaula“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/10859> (Stand: 31.1.2020)