Historisches Ortslexikon
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- Großherzogtum Hessen 1823-1850 (Übersichtskarte mit handschriftlichen Ergänzungen) – 27. Erbach
Forstel
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Ortsteil · 24 m über NN
Gemeinde Höchst i. Odw., Odenwaldkreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Dorf
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Lagebezug:
13,5 km nordwestlich von Erbach
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Lage und Verkehrslage:
Geschlossenes Dorf im Buntsandsteingebiet mit einseitiger Gehängelage
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Ersterwähnung:
1200
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Historische Namensformen:
- Forstall (1200)
- Fostel
- Forstel (1457)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3497133, 5515226
UTM: 32 U 497059 5513460
WGS84: 49.773597° N, 8.959155° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
437009030
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Flächennutzungsstatistik:
- 1854 (Morgen): 648, davon 455 Acker, 49 Wiesen, 144 Wald
- 1961 (Hektar): 164, davon 49 Wald (= 29.88 %)
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Einwohnerstatistik:
- 1730: 9 wehrfähige Männer
- 1829: 102 Einwohner
- 1961: 55, davon 53 evangelisch (= 96.36 %), 2 katholisch (= 3.64 %)
- 1970: 56 EInwohner
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Diagramme:
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1787: Grafschaft Erbach-Schönberg, Herrschaft Breuberg (halb), die andere Hälfte gehörte zum Fürstentum zu Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Cent Höchst
- 1806: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
- 1820: Großherzogtum Hessen, Souveränitätslande, Provinz Starkenburg, Amt Breuberg (zur Standesherrschaft Löwenstein-Wertheim gehörig)
- 1822: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Landratsbezirk Breuberg
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Erbach
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Neustadt
- 1874: Großherzogtum Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Starkenburg, Kreis Erbach
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Erbach
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Odenwaldkreis
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Altkreis:
Erbach
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Gericht:
- 1557: Zentgericht Höchst
- 1806: Zentgericht Höchst
- 1820: standesherrliches Amt Breuberg
- 1822: Landegricht Höchst
- 1879: Amtsgericht Höchst
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Gemeindeentwicklung:
Am 31.12.1971 zur Gemeinde Höchst im Odenwald
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1557 hat die Herrschaft Breuberg alle hohe und niedere Obrigkeit, Cent und Untergericht zu setzten und zu entsetzen mit Gebot und allem, was hoher und Unterobrigkeit anhängig ist. 1806 gelangt Forstel mit der Cent Höchst an das Großherzogtum Hessen.
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Zehntverhältnisse:
1557 ist der große und der kleine Zehnt auf die Gült der Güter geschlage, so dass sie keinen Zehnten geben.
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
Im 16. Jahrhundert, nachweislich 1557, zur Pfarrei Sandbach gehörig.
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Bekenntniswechsel:
Einführung der Reformation ab 1526 durch die Grafen von Wertheim.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Forstel, Odenwaldkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/13975> (Stand: 16.10.2018)