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Veronika Wambolt von Umstadt 1544, Usingen

Usingen · Gem. Usingen · Hochtaunuskreis | Historisches Ortslexikon

Standort | Merkmale | Beschreibung | Inschrift | Nachweise | Zitierweise

Standort ↑

Standort:

Usingen

Gebäude / Areal:

Usingen, Evangelische Pfarrkirche

Angaben zum Standort:

Dem Gewährsmann zufolge war der Schild mit „Schrifft ober den weiberstuhlen am gewelbe“¹⁾ aufgehängt. Der Inschriftenträger²⁾ dürfte beim Kirchenbrand 1635 untergegangen sein.

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1. Eberhardi Nrr. 3 und 4; vgl. auch hier im Katalog Kat.-Nr. 40.
2. Im vorliegenden Fall gibt der Gewährsmann kein Wappen an, doch ist aufgrund der Tatsache, dass Totenschilde neben der Sterbeinschrift üblicherweise auch das Wappen des Verstorbenen aufweisen, die Existenz eines Wappens vorauszusetzen und wurde demensprechend hier angegeben. Dienstbach nannte den Träger „Grabstein“.

Merkmale ↑

Datierung:

1544

Typ:

Totenschild

Erhaltung:

verloren

Beschreibung ↑

Beschreibung:

Totenschild der Veronika Wambolt von Umstadt.

Geschlecht, Alter, Familienstand:

weibliche Person(en)

Stand:

Adlige

Enthaltene Wappen:

Wambolt von Umstadt³⁾

---

3. Geteilt von (Schwarz und Silber von) 3 nebeneinanderstehenden und am Schildrand anstoßenden Wecken in verwechselten Farben, vgl. Langhammer, Kronberger Wappenbuch 59 m. Taf. 19; Siebmacher u. a., Wappenbuch Bd. III, 4. Abt. (Hessen) 29 m. Taf. 33.

Dargestellte Personen:

Die Verstorbene, die in den einschlägigen Stammtafeln nicht aufgeführt wird, war die erste Gattin des 1551 verstorbenen Usinger Amtmanns und Oberamtmanns der Grafschaft Nassau-Usingen, Karl von Stockheim (Kat.-Nr. 89).⁴⁾

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4. Möller, Stammtafeln [AF] II Taf. LXXXI nennt nur Anna Kunigund Buches von Staden als Karls Gemahlin, ohne Veronika zu erwähnen, vgl. aber hierzu korrigierend Renkhoff, Nass. Biographie 788 Nr. 4315.

Inschrift ↑

Umschrift:

A(nn)o 1544 den 6ten monats Iulii starb die edle vnd tugentsame Veronica von

Wambolt, der Gott gnad.

Kommentar:

Nach Eberhardi.

Nachweise ↑

Literatur:

• Eberhardi, Heinrich: Alte Monumenta. In: Eigentliche Designation der Pfarr in Usingen. Handschr. Usingen 1634. StaA Us, Nr. 6.
• Steinmetz, Ernst Georg: Corpus inscriptionum Nassoicarum. Pars specialiter: Corp. Inscript. Usingense. Hdschr. Usingen um 1930 (StaA Us, Archiv Steinmetz, H. 9); abgeschr. u. bearb. von Helmut Fritz. Masch. Usingen 2003, S. 8, Nr. 28.
• Dienstbach, Fritz: Die Stadtkirche in Usingen als Begräbnisstätte. In: Usinger Land Jg. 1967, H. 1 (Feb.), Sp. 49–56, hier Sp. 53 (nach Eberhardi).

Wappen:

Wambolt von Umstadt

Bearbeitung:

Die Inschriften des Hochtaunus- und des Main-Taunus-Kreises. Gesammelt und bearbeitet von Yvonne Monsees und Rüdiger Fuchs (Die Deutschen Inschriften 97). 2019, Nr. 79.

Zitierweise ↑

„Veronika Wambolt von Umstadt 1544, Usingen“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/2454> (Stand: 20.3.2023)