Antworten auf die Klagen Ludwig II. gegen Wilhelm von Vierssen

Regest-Nr. 9442

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Historisches Archiv der Stadt Köln, Briefbuch 27, Bl. 141v.
Regesten:	Diemar, Hessen und Köln, S. 40 Nr. 90.

Regest

Köln an Landgraf Ludwig: hat neuen Brief des Landgrafen für Johann Gossel gegen Wilhelm von Vierssen - mit Begehr, diesen anzuhalten, daß er der geistlichen Acht gehorsam sei - und mitgeschickte Klage Johanns dem Wilhelm vorgelegt, der wiederum erklärt, daß die Sache vor dem geistlichen Richter rechtlich geendet sei. Johann habe appelliert, aber sei der Appellation nicht rechtzeitig nachgegangen, sodaß es bei dem gegen ihn ergangenen Urteil bleibe; es sei unbillig, daß er den Landgrafen mit Klage bemühe und unwahr, daß seine Notare vom Gegner mißhandelt und vergewaltigt worden seien; wolle er aber nach Köln kommen, so sei Wilhelm zu gütlichen Austrag bereit; Köln bittet demgemäß, Johann anzuhalten, daß er sich beruhige oder bis Oktober 1 (s. Remeyßmyssen) herkomme zu gütlichem Tage, den die Stadt gern durch einige der Ihrigen mitbeschicken wird.
Ad idem an Landgraf Heinrich.

Nachweise

Aussteller

Köln, Stadt

Empfänger

Hessen, Landgrafen, Ludwig I.

Weitere Personen

Gossel, Johann · Vierssen, Wilhelm von · Hessen, Landgrafen, Heinrich III.

Weitere Orte

Köln (Nordrhein-Westfalen)

Sachbegriffe

Briefe · Beschwerden, briefliche · Untersassen, Verantwortung für · Streitigkeiten, Austrag vor Gericht · Kirchenbann · Klagen, schriftliche · Gerichte, geistliche · Gerichte, Appellationsfristen · Notare · Austräge, gütliche

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Diemar, Hessen und Köln

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 9442 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/9442> (Stand: 28.04.2024)