Klöster und Orden
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Arme Dienstmägde Jesu Christi in Geisenheim
- Gemarkung Geisenheim, Gemeinde Geisenheim, Rheingau-Taunus-Kreis
- Basisdaten ↑
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Abstract:
Der Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi unterhält seit 1858 eine Niederlassung zur ambulanten Krankenverpflegung im Ort. Die Dernbacher Schwestern engagieren sich auch in der Kinderbetreuung und arbeiten im Krankenhaus.
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Orden:
Arme Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern)
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Heutige Diözesanzugehörigkeit:
Bistum Limburg
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Territorium:
- vgl. Entwicklung Geisenheim
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Benennung der Institution in den Quellen:
Dernbacher Schwestern von Geisenheim
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Lagebezug:
2,5 km östlich von Rüdesheim am Rhein
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Lage:
Marienheim, Hospitalstraße 23, 65366 Geisenheim
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3425460, 5539341
UTM: 32 U 425415 5537565
WGS84: 49.985753° N, 7.959579° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
1858 kommen die Armen Dienstmägde Jesu Christi nach Geisenheim und arbeiten im Natalienhospital (01.12.1858 bis 01.08.1938), betreuen hier Arme und Kranke. Gräfin Natalie von Ingelheim fördert seit 1860 den Aufbau eines Kindergartens. Die Ordensgründerin, Maria Katharina Kasper, besucht mehrfach die Niederlassung. Am 10.03.1884 eröffnen die Schwestern eine 'Kleinkinderbewahranstalt'. Die Stadt stellt dazu ein Haus zur Verfügung, 1890 besuchen bereits 94 Kinder, 1900 über 120 Kinder die Einrichtung. Seit 1899 arbeiten die Schwestern auch im neu errichtete Krankenhaus Maria Hilf des Ordens. Das Haus bietet 1936 neben einer Ambulanz 34 Betten an, die von acht Schwestern betreut werden. Im Natalienhospital arbeiten im gleichen Jahr vier Dernbacher Schwestern. 1937 erzwingt die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt die Übernahme des Kindergartens.
Nach der Schließung der Klinik 1964 verlässt der Orden den Ort. In der Klinik wird ein Altenheim eingerichtet, Franziskanerinnen übernehmen die Betreuung.
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Gründungsjahr:
1858
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Aufhebungsjahr:
1964
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Werner Welker, Die Dernbacher Schwestern im Rheingau in: Rheingau-Forum, 1/2011, S. 26 - S. 29
- Meier, Maria Katharina Kasper, S. 193 und S. 219
- Struck, Geisenheim, S. 263
- Rienäcker, Geisenheim in alten Ansichten
- Schematismus der Diözese Limburg 1936, S. 228
- Statistik der Tätigkeit der kath. caritativen Genossenschaften und Vereinigungen in der öffentlichen und privaten interkonfessionellen Wohlfahrtspflege in Deutschland, S. 82
- Zitierweise ↑
- „Arme Dienstmägde Jesu Christi in Geisenheim, Gemeinde Geisenheim“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/14651> (Stand: 14.8.2022)
- Indizes ↑
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Personen:
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Sachbegriffe: