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KDR 100, TK25 1900 ff.

Frankenhagen

Wüstung · 218 m über NN
Gemarkung Heisebeck, Gemeinde Wesertal, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

22 km nordöstlich von Hofgeismar

Lage und Verkehrslage:

In der Gemarkung von Heisebeck. Dort findet man noch 1 km südöstlich des Ortes die Flur Frankenholz (hier mittig lokalisiert).

Siedlungsentwicklung:

Im 16. Jahrhundert befindet sich in diesem Bereich eine Glashütte.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (1288)
  • wüstes Dorf (1409)
  • Glasehutten im Franckenholtz (1551)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3546409, 5716459
UTM: 32 U 546317 5714612
WGS84: 51.580664° N, 9.668452° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63303005004

Frühere Ortskennziffer:

63302105004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1288: Amt und Gericht Gieselwerder
  • 1409: Burg und Gericht Gieselwerder (Mainzer Pfandbesitz der Herren von Hardenberg)

Altkreis:

Hofgeismar

Herrschaft:

1288 verpfänden die Herzöge Albert und Wilhelm von Braunschweig dem Grafen Otto von Everstein Schloss und Stadt Gieselwerder mit den zugehörigen Dörfern und Vogteien, wozu auch das Dorf Frankenhagen gehört.

Nach dem Hardenberger Teilungsvertrag von 1409 soll das wüste Dorf ungeteilt bleiben.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Frankenhagen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2716> (Stand: 18.11.2022)