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Zwehren, Hermann [ID = 23334]

belegt 1460–22.4.1495
Schütze, Schöffe, Schiedsmann, Baumeister, Bürgermeister, Küchenschreiber, Schenk, Diener

Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise

Andere Namen ↑

Weitere Namen:

• Zwern, Hermann
• Twern, Hermann

Familie ↑

Partner:

• Rotzmaul, Hilleburg

Verwandte:

• Zwehren, Johann <Sohn>, belegt 22.3.1506–1529, Kellner, Schultheiß

Nachweise ↑

Quellen:

• HStAM Bestand K Nr. 58
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 85/13
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 118/5
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 90/2
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 37a/9
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 118/5
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 39/10
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 99/1
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 34/2
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 5/14
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 85/13
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 65/9
• HStAM Bestand Rechn. I Nr. 121/14

Literatur:

• Demandt, Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter. Ein „Staatshandbuch“ Hessens vom Ende des 12. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts, Teil 2, Marburg 1981, S. 983, Nr. 3464.

Leben ↑

Zwehren, Hermann¹, Schütze im Dienst Landgraf Heinrichs III. 1460–1462², 1465³, 1472⁴, lebt seit 1470 in Marburg und ist 1476 dort Schöffe⁵, begleitet im Oktober 1476 Landgraf Heinrich III. nach Magdeburg zur Einführung des neuen Erzbischofs Herzog Ernst von Sachsen⁶. Wird vom Landgrafen 1478 Mai 6 zusammen mit Asmus Döring und Kurt von Dernbach zum Schiedsmann in den Streitigkeiten Graf Gerhards v. Sayn mit den Brüdern Gerlach, Johann und Arnold v. Breidenbach und anderen bestellt⁷, reitet im November 1479 im Auftrag Landgraf Heinrichs nach Thüringen⁸, ist 1479/80 städtischer Baumeister in Marburg⁹ und 1481/82 und 1486 Bürgermeister daselbst¹⁰. Küchenschreiber 1484 Oktober 22¹¹, Schenk und Küchenschreiber Landgraf Wilhelms III. 1491 September 7¹², Schenk 1493 Juli 25¹³, 1495 April 22¹⁴. Wird von Landgraf Wilhelm III. 1493 Juni 10 angesichts seiner schon Landgraf Heinrich III. geleisteten Dienste zum Diener mit einem reisigen Pferd und Harnisch bestellt, erhält jährlich zu Martini 12 fl. aus der Kammer, zwei Hofkleider wie die anderen reisigen Diener und Schützen und im übrigen im landgräflichen Dienst Futter und Kost, Nagel und Eisen und Ersatz seines reisigen Schadens¹⁵.

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1. Vgl. die Ausführungen über ihn von C. Knetsch in der Hessischen Chronik 1915 S. 40 f. Das dort angegebene Todesjahr stimmt allerdings nicht, da Hermann noch 1496 Januar 2 Schöffe in Marburg war (Kopiar 58 Nr. 155), muß aber kurz darauf verstorben sein, da die Marburger Stadtrechnung von 1496 nur noch seine Frau aufführt. ↑
2. Ebd. ↑
3. Rechn. I, Romrod (90/2 Bl. 3v.). ↑
4. Rechn. I, Ziegenhain (118/5 Bl. 19) und Borken (34/2 Bl. 6v.). ↑
5. Siehe Anm. 1. ↑
6. Rechn. I, Marburg Kammerschreiber (5/14 Bl. 5). ↑
7. Rechn. I, Driedorf (39/10 Bl. 7). ↑
8. Rechn. I, Spangenberg (99/1 Bl. 43v.). ↑
9. Siehe Anm. 1. ↑
10. Siehe Anm. 1. ↑
11. Rechn. I, Heringen (65/9 Bel.). ↑
12. Rechn. I, Darmstadt (372/9 Bel.). – Vgl. Hermann, Kanzleischreiber. ↑
13. Rechn. I, Zwingenberg (121/14 Bel.). ↑
14. Rechn. I, Oberrosbach (85/13 Bl. 7). ↑
15. Urkk., Bestallungen. ↑

Zitierweise ↑

„Zwehren, Hermann“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/23334> (Stand: 3.4.2024)