Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Königsthal, Simon (1884) – Helmarshausen

Grab Nr. 48 → Lageplan (PDF), Helmarshausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Helmarshausen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein, rot

Größe:

71 x 98 x 40 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Zustand:

zerbrochen

Beschreibung:

Reststück eines Grabsteins auf einem massiven Sockel. Nur noch die sechs untersten Zeilen der deutsche Inschrift sind erhalten

Sonstiges:

Der Stein wurde vermessen von Schülerinnen und Schülern der Marie-Durand-Schule Bad Karlshafen mit ihrer Lehrerin Janet Peter.

Drucknachweis:

Thierling, Magda: Vergessene Geschichte. Jüdisches Leben in Helmarshausen und Karlshafen, Bad Karlshafen 2011, S: 27, S. 122, S. 128.

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

deutsch

Vorderseite:

(Deutsche Inschrift:)

...

geb. d. 27. Febr. 1806

zu einem besseren

Leben eingegangen

28. October 1884

Marechwan

5645

(Rest deutsche Inschrift Sockel:)

... rn.

Ausführung:

eingetieft

Bemerkungen:

Der obere Teil des Grabsteins ist abgebrochen. Erhalten ist nur der untere Teil mit Sockel.

Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Königsthal, Simon

    Geburtstag

    27. Februar 1806

    Sterbetag

    28. Oktober 1884

    Geschlecht

    männlich

    Familienstand

    verwitwet

    Herkunftsort

    Helmarshausen

    Wohnort

    Karlshafen

    Beruf

    Metzger, Händler und Gastwirt

Anmerkungen:

Der mit 78 Jahren in Karlshafen verstorbene Metzger, Händler und Gastwirt Simon Königsthal, 1806 als Sohn des Handelsmanns Seligmann Jacob Königsthal und Fratchen/Friederike geborene Eichenberg (Grabstein Nr. 9) in Helmarshausen geboren, war der Witwer von Malchen/Amalie geborene Oppenheimer (Grabstein Nr. 49).

Angaben ergänzt nach

HHStAW, Abt. 365, Nr. 426 (Geburts-, Trau- und Sterberegister der Juden in Helmarshausen 1810).

HHStAW, Abt. 365, Nr. 425 Geburts- und Sterberegister der Juden in Helmarshausen 1809).

HStAM, Bestand 909, Nr. 5949 (Standesamt Bad Karlshafen, Sterberegister 1884).

HStAM, Bestand 18, Nr. 2631, Jg. 1823, 1858 (Tabellen über die allgemeinen Verhältnisse der Juden im Kreis Hofgeismar 1823 – 1859).

Indizes ↑

Personen:

Königsthal, Siemon · Königsthal · Königsthal, Seligmann Jacob · Königsthal, Fratchen geborene Eichenberg · Oppenheimer, Malchen verheiratete Königsthal

Orte:

Helmarshausen · Karlshafen

Sachbegriffe:

Metzger · Händler · Gastwirte · Motiv: Säulen

Nachweise ↑

Bearbeitung:

Magda Thierling 2022; Julia Drinnenberg 2024

Bildnachweise:

Julia Drinnenberg

Fotos:

Zitierweise ↑
„Königsthal, Simon (1884) – Helmarshausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/20212> (Stand: 12.4.2024)