Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 9. Hofgeismar
Kressenbrunnen
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Hof · 192 m über NN
Gemarkung Grebenstein, Gemeinde Grebenstein, Landkreis Kassel - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Hof
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Lagebezug:
6 km südsüdöstlich von Hofgeismar
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Lage und Verkehrslage:
Gründerzeitliche Hofanlage 1 km südöstlich von Grebenstein
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Ersterwähnung:
1340
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Weitere Namen:
- Breitenborn
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Siedlungsentwicklung:
Ursprünglich vermutlich nur Ackerland und Teich. 1746 wird das herrschaftliche Hauses am Kressenbrunnen repariert (HStAM Bestand 40 a Rubr. 10 Nr. 847). Dieses ist bereits in der Schleensteinkarte (1708/10) zu erkennen.
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Historische Namensformen:
- Kresepohl in dem Brideborn (1340) [Abschrift, 18. Jahrhundert HStAM Bestand Urk. 100 Nr. 1725]
- ortum nasturtii - vulgariter nuncupatum die Breidenborne (1365) [Landgrafen-Regesten online Nr. 11609]
- Breidenbornne (1455) [HStAM Bestand S Nr. 335]
- Kerschen Born (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme, Karte Nr. 2]
- Kressenbrunnen [Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 288]
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Bezeichnung der Siedlung:
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden in Hessen von 1962 als Wohnplatz bezeichnet.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3529462, 5700776
UTM: 32 U 529376 5698935
WGS84: 51.440849° N, 9.422669° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63301002019
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Einwohnerstatistik:
- 1885: 2 Wohnhäuser mit 28 Bewohnern
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- Amt Grebenstein
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Altkreis:
Hofgeismar
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1340 wird der Kressenbrunnen vom Landgrafen in Erbleihe an Heinrich Bischof und dessen Ehefrau gegeben mit der Auflage, der Burgküche in Grebenstein Kresse zu liefern. 1365 und auch 1455 ist das Lehen mit der gleichen Auflage an den Altar von St. Katharinen in Grebenstein vergeben. Nach Einführung der Reformation werden die Gefälle zwischen den Landgrafen und dem Grebensteiner Hospital aufgeteilt. Ende des 17. Jahrhunderts ist das herrschaftliche Gut an Dietrich Breul verpachtet. 1776 ist immer noch von herrschaftlichem Besitz die Rede der zu Pacht an den Amtmann, Advokaten und Jurirsten ausgetan ist. 1854 ist der neu erbaute Hof im Besitz des Gutsbesitzers Fehrenberg.
- Wirtschaft ↑
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Wirtschaft:
Lieferant von Kresse für den landgräflichen Hof in Grebenstein.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Denkmaltopographie Kreis Kassel, Bd. I, S. 225
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 65 u. 288
- Zitierweise ↑
- „Kressenbrunnen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2640> (Stand: 13.1.2022)