Hessische Biografie
Abendroth, Lisa [ID = 19886]
- * 27.2.1917 Bremen, † 4.2.2012 Frankfurt am Main
Dr. phil. – Historikerin - Andere Namen ↑
-
Geburtsname:
Hörmeyer, Lisa
- Wirken ↑
-
Werdegang:
- Jurastudium aufgrund der Bestimmungen für Frauen im Nationalsozialismus aussichtslos
- Arbeitsdienst im norddeutschen Moor
- Studium zur Deutschlehrerin und Studium der Philosophie an der Universität Marburg
- Miterleben der Reichs-Prognomnacht (21 Jahre)
- 1942 erste Bekanntschaft mit Wolfang Abendroth
- 1946 Eheschließung
- 1946-1948 in der Sowjetischen Besatzungszone lebend
- 1948 Flucht in die westliche Besatzungszone
- nach 1949 einige Jahre Dozentin an der gewerkschaftlich orientierten Reformhochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft in Wilhelmshaven/Rüstersiel
- nach Tod Wolfgang Abendroths Veranlassung der Übergabe des Nachlasses an das Archiv des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte in Amsterdam
-
Studium:
- Studium zur Deutschlehrerin und Studium der Philosophie an der Universität Marburg
-
Mitgliedschaften:
- bis 2002 SPD Mitglied
-
Lebensorte:
- Marburg
- Familie ↑
-
Vater:
Hörmeyer, Theodor, Volksschullehrer
-
Mutter:
Hörmeyer, Margarethe, Volksschullehrerin
-
Partner:
- Abendroth, Wolfgang* Walter Arnulf, (⚭ 1946) 1906-1985, konfessionslos, Politologe, Professor
-
Verwandte:
- Abendroth, Elisabeth <Tochter>, in der SBZ geboren
- Abendroth, Bärbel <Tochter>, in der westlichen Besatzungszone geboren
- Abendroth, Ulrich <Sohn>, in der westlichen Besatzungszone geboren
- Nachweise ↑
-
Quellen:
- AddF – Archiv der deutschen Frauenbewegung, Biographische Sammlung, Kurzbiographien, Ordner A, Andreas Diers: In Gedenken an Lisa Abendroth, in: Forum Wissenschaft 1/12, S. 55-57
- Leben ↑
-
Intensive inhaltliche Diskussionspartnerin Wolfang Abendroths bei seinen Veröffentlichungen
- Zitierweise ↑
- „Abendroth, Lisa“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/19886> (Stand: 28.11.2023)