Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Arolsen, 10. Reiterstandarte, Kaserne
- Arolsen, Gemeinde Bad Arolsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg | Historisches Ortslexikon
Große Allee/Birkenweg – In der NS-Zeit: Große Allee/Kasernenstraße - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Parteiorganisationen
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Beschreibung:
Die 10. Reiterstandarte unterstand direkt dem SS-Oberabschnittsführer. Sie verstand sich selbst als Elite-Einheit, was sich nicht zuletzt auch in ihrer geringen personellen Stärke zum Ausdruck kommen sollte.
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Weitere Nutzungen des Objekts:
- Arolsen, Sonderstandesamt, Kaserne
- Arolsen, SA-Hilfswerk/Sportschule, Kaserne (Juni 1933–18.3.1935)
- Arolsen, SS-Verfügungstruppe Germania (SS-Standarte 2), Kaserne (20.4.1935–17.8.1939)
- Arolsen, Verschiedene SS-Einheiten, Kaserne (1939–13.9.1943)
- Arolsen, SS-Bekleidungslager, Kaserne (1943–)
- Arolsen, SS-Führerschule des Wirtschafts-Verwaltungsdienstes, Kaserne (Herbst 1943–26.3.1945)
- Arolsen, KZ-Außenkommandos, Kaserne (14. November 1943–29.3.1945)
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Nutzung vor NS-Zeit:
1870 wurde die Kaserne, die in den folgenden Jahrzehnten um weitere Gebäude erweitert wurde, fertiggestellt. Sie war Heimat des „Infanterie-Regiment von Wittich Nr. 83“. In den 1920er Jahre wurde die umgebaute Kaserne als Schule, Jugendherberge, Außenstelle des Arbeitsamtes sowie Fabrik genutzt. Ein Teil der Anlage wurde zu Privatwohnungen umgebaut.
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Nutzung nach NS-Zeit:
Nach dem Krieg nutzte der Internationale Suchdienst wenige Jahre das Gebäude.
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Abbildungen ↑
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Abbildungen:
- 27-FA-050: Amerikanische Luftbildaufnahme des Kasernengeländes, 1950 © Druck: Zimmer, Deckname Arthur, S. 35
- 27-P-010: Zeichnung der Kasernenanlage, 1937 © Druck: Zimmer, Deckname Arthur, S. 78.
- Zitierweise ↑
- „Arolsen, 10. Reiterstandarte, Kaserne“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2840> (Stand: 14.2.2011)