Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Synagogen in Hessen

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4722 Niederzwehren
Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung
Historische Karten
Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 22. Besse

Guxhagen Karten-Symbol

Gemeinde Guxhagen, Schwalm-Eder-Kreis — Von Hans-Peter Klein
Basisdaten | Geschichte | Betsaal / Synagoge | Weitere Einrichtungen | Nachweise | Indizes | Empfohlene Zitierweise
Basisdaten

Juden belegt seit

2. Hälfte 17. Jahrhundert

Lage

34302 Guxhagen, Untergasse 9 | → Lage anzeigen

Rabbinat

Kassel

religiöse Ausrichtung

orthodox

erhalten

ja

Gedenktafel vorhanden

ja

Weitere Informationen zum Standort

Historisches Ortslexikon

Geschichte

In den Judenspezifikationen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und dem 18. Jahrhundert finden sich frühe Zeugnisse zur jüdischen Gemeinde in Guxhagen. So wurden darin am 30.3.1664 Liebmann und Daniel aus Guxhagen aufgeführt.1 1680 wurden in einer Zählung der Juden in Stadt und Amt Melsungen zwei jüdische Familien in Guxhagen genannt2, die Namen Levi und Sander aus Guxhagen tauchten in einer Judenspezifikation aus dem Jahre 1700 auf.3 Sie alle waren Schutzjuden. Moses Katz aus Guxhagen wurde 1715 in einem Verzeichnis verarmter Juden, welche das Schutzgeld nicht zahlen konnten, genannt.4 Genauere Zahlen liegen aus den Jahren 1729 – 1731 vor. In den drei Judenspezifikationen wurden vier Familien – Salomon Speyer, Mayer Speyer, Levi Speyer und Daniel Katz - genannt, mit Frauen, Kindern und Knechten insgesamt 18 Personen.5 1730 kommt ein „Schulmeister nahmens Jospeh Levi“ dazu6. Die hier genannten Namen Speyer und Katz waren die Vorfahren der beiden großen Familien, die über 250 Jahre in Guxhagen lebten. Zu den im Jahre 1744 genannten vier Familien bzw. Einzelpersonen (Wittwen) kommen durch Zuzüge Schmey Jacob Katz aus Melsungen und Mendel Levi hinzu.7 Aufschlussreich ist eine Steuerliste aus dem Jahre 1809, in der 12 Familien mit insgesamt 53 Personen und deren Berufe aufgeführt werden, darunter zwei Vieh- und Garnhändler, ein Viehhändler und Schlächter, sechs Kleinhändler und ein Zinngießer und Blecharbeiter.8 Die „Namentliche Liste aller im Kantor Körle wohnhaften Israeliten männlichen Geschlechts“ aus dem Jahre 1812 gibt wenig Aufschluss über die Bevölkerungszahlen, nennt jedoch die Namen, die die Familien Speyer und Katz annahmen: zu Speyer kamen die Namen Nordenstein, Rosenbaum, Löwenberg, Sternau und Wildberg hinzu bzw. wurde der Name in Spiro abgeändert, aus Katz wurde Katzen oder es kamen die Namen Weinstock und Weinberg hinzu.9 Die weitere Bevölkerungsentwicklung im 19. und frühen 20. Jahrhundert stellt sich wie folgt dar: 1835: 95 jüdische Einwohner; 1861: 103 jüdische Einwohner; 1885: 132 jüdische Einwohner; 1895: 158 jüdische Einwohner; 1905: 170 jüdische Einwohner; 1933: 153 jüdische Einwohner. Damit lag der Anteil der jüdischen Familien an der Gesamtbevölkerung von Guxhagen in der Mitte des 19. Jahrhunderts bei ca. 9 Prozent am Ende des 19. Jahrhunderts bei ca. 12 Prozent.10

Die meisten Juden in Guxhagen waren Vieh- oder Kleinhändler, neben den oben genannten Berufen übten etwa ab 1820 einige auch Handwerksberufe wie Sattler, Schneider, Schuhmacher und Buchbinder aus oder waren Metzger. Obwohl die Guxhagener Juden nicht besonders wohlhabend waren, besaß mehr als die Hälfte der Familien Haus- und Landbesitz und hatte Anteil an gemeindeeigenem Wald und Wiesen.11

Die jüdische Gemeinde war orthodox geprägt, lebte nach strengen religiösen Regeln und führte ein reges jüdisches kulturelles Leben. Es gibt nur wenige Zeugnisse darüber. Eines ist der Bericht des Rabbiners und orthodoxen Erziehers Dr. Wolf S. Jacobsen aus Hamburg aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts: „Eine kleine, jüdische Gemeinde, in einem nicht viel größeren Dorf, doch eine beispielhafte Gemeinde. Unter der Leitung des Parnass Katzenberg führt diese ein geregeltes religiöses Leben, im Kleinen wie im Großen. Wenn ich nicht irre, so ging nicht eine der etwa 40 bis 50 jüdischen Frauen der Gemeinde ohne vorgeschriebene Kopfbedeckung auf den Markt. Die Mitglieder, Bauern und Hausierer leben ein volles, jüdisches Leben. Diese Gemeinde besuchte ich aus reiner Freude.“12 Zu dem kulturellen Leben gehörten ein bereits in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts gegründeter jüdischer Gesangsverein sowie vier Wohlfahrtseinrichtungen, die das soziale Leben prägten, sich um Hilfsbedürftige (Chewras Bachurim), um Kranke (Chewras Noschim) und um das Thorastudium (Chewras Beith Scholaum) in der Gemeinde kümmerten sowie für Bestattungen zuständig waren (Chewras Kadischoh). Den Ausdruck einer orthodoxen jüdischen Gemeinde zeigte auch die Gründung einer Jugendgruppe der „Agudas Jisroell“ (Bund Israels), einer Vereinigung, die 1912 in Kattowitz als Zusammenschluss gesetzestreuer, orthodoxer Juden gegründet wurde und zu dessen leitenden Beamten auch der o.g. Rabbiner Dr. Jacobsen zählte.13 Trotz ihrer orthodoxen Ausrichtung waren Guxhagener Juden Mitglieder in örtlichen Vereinen und stellten auch Vertreter im Gemeindeparlament.14

Nach 1933 und unter dem Druck nationalsozialistischer Verfolgung verließen viele Juden Guxhagen und zogen in Großstädte, wie Kassel, Frankfurt und Berlin oder emigrierten, falls es ihnen möglich war, ins Ausland. Von den bis 1941 ins Ausland geflohenen 20 Juden sind sieben nach Palästina, neun in die USA und vier nach Prag ausgewandert. Im November 1938 lebten noch 82 Juden in Guxhagen.15 Über die Ereignisse in der Reichspogromnacht in Guxhagen im November gibt es Augenzeugenberichte. Nachdem bereits in einigen Städten und Ortschaften Nordhessens, wie beispielsweise in Kassel, Bebra, Sontra und Zierenberg die Ausschreitungen am 7. November begannen, drangen SA- und SS-Leute zusammen mit HJ-Mitgliedern am Abend des 8. November nach einer Versammlung und einem Umzug in die Guxhagener Synagoge ein, zerstörten Fensterscheiben und Einrichtungsgegenstände. Kultgegenstände und Gewänder. Auch Schulbänke aus der jüdischen Schule wurden in die Fulda unterhalb der Synagoge geworfen. Danach kam es zu zahlreichen Übergriffen gegen jüdische Familien im Ort, in deren Folge nicht nur Wohnungseinrichtungen zerstört, sondern auch 12 jüdische Männer in das am anderen Fuldaufer gelegene Lager Breitenau verschleppt wurden. Dort wurden sie zusammen mit weiteren 12 Männern aus umliegenden jüdischen Gemeinden drei Tage inhaftiert und schwer misshandelt. Anschließend wurden sie von Kassel aus zusammen mit 670 weiteren jüdischen Männern in dem Konzentrationslager Buchenwald für mehrere Wochen inhaftiert.16 Im Mai 1939 lebten noch 64 Juden in Guxhagen,17 im Sommer 1941 waren es noch 39, von denen 31 Personen am 9.12.1941 von Kassel aus in einem Transport mit 1.022 jüdischen Männern und Frauen in das Ghetto Riga deportiert wurden, die restlichen acht – ältere Menschen - wurden am 7.9.1942 von Kassel in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert.18 Wie aus neueren Untersuchungen hervorgeht, waren auch unter den 509 Juden aus Nord- und Osthessen, die mit der zweiten Deportation aus Kassel nach Majdanek und Sobibor am 1.6.1942 kamen, mindestens fünf jüdische Männer und Frauen aus Guxhagen.19 Darüber hinaus sind noch weitere Guxhagener Juden aus anderen Städten, in die sie gezogen waren, in verschiedene Lager deportiert worden, so dass mindestens 85 jüdische Männer und Frauen aus Guxhagen in Konzentrationslager umgebracht worden sind.

Nur wenige, vier Männer und vier Frauen, haben die Lager überlebt.20 Josef Katz der in dem Ghetto Riga und in den Konzentrationslagern Stutthof und Buchenwald war, kehrte nach seiner Befreiung nach Guxhagen zurück und lebte dort mit seiner Schwester Recha Katz, die von einer christlichen Familien in Berlin versteckt worden war, bis zu ihrem Tod 1970 bzw. 1976. Beide sind auf dem jüdischen Friedhof in Guxhagen beerdigt. Für ihre Eltern Benni und Frieda Katz, die in Riga ermordet wurden, ließ der 1930 in Guxhagen geborene Pädagoge und Pfarrer Dr. Heinz Döring im Jahre 2005 zwei Stolpersteine an der Stelle legen, an der das Haus der Familie Katz stand. In den letzten Jahren kamen vermehrt Nachfahren jüdischer Familien auf den Spuren ihren Vorfahren aus Israel, Canada und den USA nach Guxhagen.21 Die Gedenkstätte Breitenau hat in ihrer Bibliothek und in ihren Aktenbestände umfassendes Material und Dokumente zur Geschichte der jüdischen Gemeinde von Guxhagen.22

Betsaal / Synagoge

Die Synagoge befindet sich in der Ortsmitte in der Untergasse Nr. 9. Das Haus liegt etwas von der Straße zurück zur Fulda hin, der freie Platz davor war früher bebaut. Das Gebäude ist ein zweigeschossiges freistehendes Fachwerkhaus, dessen rechteckige Grundfläche 19 Meter lang und 9 Meter breit ist. Erbaut wurde die Synagoge in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts, Baubeginn war 1823, die Einweihung fand 1826 statt. In der Zeit davor hatte die jüdische Gemeinde einen Betraum in dem Haus Sellestraße Nr. 6, in dem sich auch nach neueren Recherchen eine Mikwe befand. Im Erdgeschoss der Synagoge war auf der rechten Seite neben dem in der Mitte gelegenen Eingang der 8 Meter x 9 Meter große Betraum mit 74 Plätzen. Darüber, über ein Treppenhaus im Eingangsbereich zugänglich, eine Frauenempore mit 46 Plätzen. Der Thoraschrein befand sich an der Ostseite zwischen den beiden hohen Fenstern, die über beide Etagen reichten. Wie sich bei den Bauuntersuchungen in den Jahren 2001/2002 herausstellte, war der Thoraschrein mit gemalten Ornamenten und dem Spruch „Wisse, vor wem du stehst“ (Talmud, Berachot 28b) umgeben, von denen Reste erhalten, wieder freigelegt und restauriert worden sind, ebenso wie Teile der Deckenmalerei mit der hebräischen Inschrift „Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels“ (Genesis 28,17). Über der Eingangstür findet sich in einem Sturzbalken ein weiterer Spruch aus dem Alten Testament in hebräischer Schrift:“ Ma Tovo Ohalecha Yaakov, Mishcenotecha Israel“ („Wie schön sind deine Zelte, Jacob, deine Wohnstätten, Israel.“, 4. Buch Moses, Numeri, 24,5). Im linken Teil des Hauses waren im Untergeschoss der Schulraum und im Obergeschoss die Lehrerwohnung untergebracht. Die Inneneinrichtung der Synagoge wurde in der Reichspogromnacht zerstört. Der Wert der Gegenstände wird in einer Zusammenstellung aus den 60er Jahren mit insgesamt 124.635,00 DM beziffert.23 Das Gebäude gelangte nach dem 8. November 1938 in den Besitz der Gemeinde Guxhagen. Diese zog in dem Betraum eine Zwischendecke ein, vermietete die Räume als Wohnungen und nutzte zeitweise den Schulraum selbst. 1985 wurde an der Außenwand eine Gedenktafel angebracht, und als der Gemeinderat im Oktober 1997 beschloss, das Gebäude zu verkaufen, fanden sich engagierte Bürgerinnen und Bürger in dem Verein „Ehemalige Synagoge Guxhagen e.V.“ zusammen und setzten sich für den Verbleib und für eine Sanierung des Synagogengebäudes in öffentlicher Hand ein.24 Dies gelang auch nach langwierigen Verhandlungen mit der Gemeinde, die dann 2001/2002 das Gebäude sanierte und dabei den ehemaligen Betraum seinem ursprünglichen Zustand weitgehend anglich.25 Am 9. November 2002, 64 Jahre nach der Zerstörung, fand die Einweihung statt. Außer mit Landes-, Kreis- und Gemeindemitteln wurde die Sanierung auch durch zahlreiche Spenden sowie weiterhin durch die laufenden Mieteinnahmen finanziert. Das Gebäude ist an eine Hebammenpraxis vermietet. Der ehemalige Betsaal kann gelegentlich und außerhalb der Praxiszeiten für Veranstaltungen genutzt werden. Im November 2005 wurde der Platz vor dem Synagogengebäude mit einem Ensemble aus mehreren Messingplatten künstlerisch gestaltet. Eine große Platte zeigt die Menora, den siebenarmigen Leuchter, von dort aus führen sieben kleine Messingtafeln in Richtung Synagoge.

Weitere Einrichtungen

Mikwe

Sehr wahrscheinlich befand sich in dem Haus in der Sellestraße 6, in dem auch vor 1826 ein Betraum war, im Keller eine Mikwe. In einem Akteneintrag des Guxhagener Gemeindeältesten Lehmann Katz vom 22.3.1832 auf eine Anfrage des Landrats vom 9.2.1831: „Seither hatte die Gemeinde ein Bad gemeinschaftlich bei Johs. Wulfram gemiethet, obgleich dasselbe nicht heizbar war, so war es doch in anderer Weise zweckmäßig eingerichtet. Die Gemeinde hat bis jetzt noch keinen passenden Platz ausfindig machen können zur Anlehnung eines besseres Bades und es fehlen ihr auch die Mittel dazu.“26 Sinngemäß heißt es weiter, dass sich das Bad in einem Keller befand und es sich dabei um eine ausgemauerte Grube handelte, in die das Wasser „quillt“. Im Jahre 2007 im Keller des Hauses Sellestraße 6 aufgenommene Fotos zeigen Wand- und Bodenfliesen, Reste einer ornamentalen Wandbemalung oberhalb der Fliesen sowie einen zugemauerten fliesenlosen Teil des Bodens, unter dem die Mikwe gelegen haben könnte.

Schule

Im linken Teil des Synagogengebäude befand sich die israelitische Volksschule, deren Existenz sich ab 1843 nachweisen lässt, die aber vielleicht auch schon mit der Einweihung der Synagoge im Jahre 1826 eingerichtet wurde. Die Eintragungen in die Personenstandsregister der jüdischen Gemeinde von Guxhagen wurden von den Lehrern unterschrieben.27 Danach waren in Guxhagen Lehrer: K. Hecht (1843), Fromm (1845-1853), Hecht (1853-1861), Moses Neuhaus (1861-1901), Aron Neuhaus (1901-1905) und Jacob Kanthal (1905-1934).

Jacob Kanthal wurde 1934 pensioniert, die Schule wurde1936 endgültig geschlossen. Dass auch die Lehrer und der Schulunterricht wie das gesamte Gemeindeleben streng religiös und orthodox geprägt waren, zeigt ein Nachruf auf den am 13.10.1901 verstorbenen Lehrer Moses Neuhaus in der Zeitschrift „Der Israelit“: “Vierzig Jahre hindurch hatte der Verblichene seine Dienste in Treue und Liebe einer und derselben Gemeinde gewidmet. Wohl wenige Gemeinden können sagen, dass sie durchweg dem orthodoxen Judentum treu geblieben sind. Guxhagens Juden, auch alle auswärtigen Schüler des heimgegangenen Lehrers Neuhaus halten G.s.D. noch fest an dem wahren und unverfälschten Judentum, sie sind bis heute allen Neuerungen der Reform fern geblieben. Nicht wenig trug zu dieser streng gläubigen Anschauungsweise der große Lehrer der Gemeinde bei, der nach jeder Seite ein Vorbild eines braven und guten Juden war.“28

Friedhof

Der Friedhof der jüdischen Gemeinde von Guxhagen befindet sich außerhalb des Ortes an der Landstraße nach Albshausen. Die ältesten Gräber stammen aus den Jahren 1816 (Reichel Speier) und 1818 (Aron Speier), Bestattungen fanden bis 1937 statt, nach dem Krieg wurden 1970 Recha Katz und 1976 ihr Bruder Josef Katz, die nach dem Krieg wieder nach Guxhagen zurückgekehrt waren, dort beigesetzt.29

Guxhagen, Jüdischer Friedhof: Datensatz anzeigen

Nachweise

Weblinks

Quellen

Literatur

Abbildung vorhanden

(in Bearbeitung)

Indizes

Personen

Liebmann · Daniel · Levi · Sander · Moses Katz · Salomon Speyer · Mayer Speyer · Levi Speyer · Daniel Katz · Joseph Levi · Schmey Jacob Katz · Mendel Levi · Nordenstein · Rosenbaum · Löwenberg · Sternau · Wildberg · Spiro · Katzen · Weinstock · Weinberg · Jacobsen, Wolf S. · Katzenberg · Katz, Josef · Katz, Recha · Katz, Benni · Katz, Frieda · Döring, Heinz, Dr. · Katz, Lehmann · Wulfram, Johs. · Hecht, K. · Fromm · Hecht · Neuhaus, Moses · Neuhaus, Aron · Kanthal, Jacob · Speier, Reichel · Speier, Aron

Orte

Melsungen · Körle · Hamburg · Kattowitz · Kassel · Frankfurt am Main · Berlin · Palästina · USA · Prag · Bebra · Sontra · Zierenberg · Israel · Canada · Albshausen

Sachbegriffe Geschichte

Guxhagen, Chewras Bachurim · Guxhagen, Chewras Noschim · Guxhagen, Chewras Beith Scholaum · Guxhagen, Chewras Kadischah · Guxhagen, Agudas Jisroell · Reichspogromnacht · Breitenau, Konzentrationslager · Buchenwald, Konzentrationslager · Riga, Ghetto · Theresienstadt, Ghetto · Majdanek, Konzentrations- und Vernichtungslager · Sobibor, Vernichtungslager · Stutthof, Konzentrationslager

Sachbegriffe Ausstattung

Thoraschreine · Ornamente · Deckenmalereien · Gedenktafeln

Sachbegriffe Architektur

Frauenemporen · Fachwerkbauten

Fußnoten
  1. HStAM 5, 2347
  2. Mann / Richter, Jüdische Gemeinde Guxhagens, S. 58
  3. HStAM 5, 2347
  4. HStAM 17 II, 672, Bl. 11
  5. HStAM 17 II, 1109
  6. HStAM 17 II, 1109
  7. HStAM 5, 2347
  8. HStAM 76 a, 560
  9. HStAM 76 a, 28 und 19
  10. Arnsberg, P., Jüdische Gemeinden 1, S. 305; Ortsartikel Guxhagen auf Alemannia Judaica (s. Weblink)
  11. Mann / Richter, Jüdische Gemeinde Guxhagens, S. 58
  12. Zitiert nach Mann /Richter, Jüdische Gemeinde Guxhagens, S. 59
  13. Mann / Richter, Jüdische Gemeinde Guxhagens, S. 59
  14. Namen jüdischer Bewohner und Fotos finden sich in der Festschrift „100 Jahre der Turn- und Sportvereinigung 1888 Guxhagen e.V. 1888–1988“, Guxhagen 1988
  15. Richter, Reichspogromnacht
  16. Mann / Richter, Jüdische Gemeinde Guxhagens, S. 59/60. Die Liste der Inhaftierten ist abgedruckt in: Richter, Breitenau, S. 191
  17. Fragebogen des Deutschen Städtetages im Auftrag von Yad Vashem. Abmeldung der Glaubensjuden in Guxhagen für die Jahre 1940-1944. Ausgefertigt am 14.4.1961 durch das Bürgermeisteramt Guxhagen, S. 3 (Kopie aus Yad Vashem)
  18. Mann / Richter, Jüdische Gemeinde Guxhagens, S. 60. Zu den Namen der Deportierten siehe: Kingreen, Deportation aus Kassel, S. 657–690 und Richter, Deportation in das Ghetto Riga, S. 41–45
  19. Richter, Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek, Sobibor, Treblinka, Izbica, Theresienstadt und Auschwitz, S. 40–45
  20. Kingreen, Deportation aus Kassel, S. 687–689
  21. Siehe dazu Berichte in den Rundbriefen 21 (2002), 25 (2006), 26 (2007), 27 (2008), 28 (2009) des Vereins zur Förderung der Gedenkstätte und des Archivs Breitenau e.V.
  22. Homepage Gedenkstätte Breitenau (s. Weblink)
  23. aus: Central Archives for the History the Jewish People, Jerusalem, Bestand Hessen 185
  24. Website des Fördervereins Ehemalige Syngagoge Guxhagen e.V. (s. Weblink)
  25. Vgl. dazu auch die kritischen Anmerkungen von Thea Altaras in Altaras, Synagogen, S. 156
  26. HStAM 180 Melsungen, 1701
  27. HHStAW 365, 402–408
  28. Der Israelit vom 24.10.1901, 42. Jahrgang, Nr. 84, S. 1827–1828 (s. Weblink)
  29. Siehe dazu: von Horn, Jüdischer Friedhof Guxhagen
Empfohlene Zitierweise
„Guxhagen (Schwalm-Eder-Kreis)“, in: Synagogen in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/syn/id/564> (Stand: 26.7.2022)