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Grabdenkmäler

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Eitel Löwenstein von Löwenstein 1534, Fritzlar

Fritzlar · Gem. Fritzlar · Schwalm-Eder-Kreis | Historisches Ortslexikon
Standort | Merkmale | Beschreibung | Inschrift | Nachweise | Zitierweise
Standort

Standort:

Fritzlar

Gebäude / Areal:

Fritzlar, Stiftskirche

Angaben zum Standort:

Im Südteil des Kreuzgangs an der Wand.

Merkmale

Datierung:

1534

Typ:

Grabplatte

Material:

grauer Sandstein

Erhaltung:

erhalten

Größe:

86 x 165 cm (B x H)

Größe der Buchstaben:

7-9 cm

Beschreibung

Beschreibung:

Wappenschild und Helm mit Helmzier liegen getrennt zu Füßen des Verstorbenen. An den vier Ecken Wappenschilde, deren beide untere zusammen mit der unteren Leiste der Umschrift im Boden unsichtbar vermauert sind. [Nachtrag: Im beigefügten Foto von Klaas Padberg Evenboer - aufgenommen im September 2022 bei Umbauarbeiten in der Stiftskirche - ist der vermauerte Bereich freigelegt. Für den Hinweis auf die Fotografie sei Herrn Friedhelm Stöck, der auch den Kontakt vermittelte, herzlich gedankt.]

Geschlecht, Alter, Familienstand:

männliche Person(en)

Stand:

Adlige

Enthaltene Wappen:

Löwenstein zu Löwenstein; Löwenstein-Schweinsberg; [von Meisenbug]; [von Boyneburg]

*) Die Anordnung der Wappen entspricht offenbar nicht dein üblichen Schema. Das oben sichtbare Wappen Löwenstein-Schweinsberg ist das der väterlichen Großmutter, Margarete v. Löwenstein-Schweinsberg. Die beiden unsichtbaren Wappen wären dann die der Mutter, Margarete v. Meisenbug, und der mütterlichen Großmutter. Vgl. Buttlar, Taf. Löwenstein I.

Dargestellte Personen:

Eitel Löwenstein von Löwenstein

Der Verstorbene ist der bekannte hessische Landmarschall und Rat Eitel Löwenstein von Löwenstein, der Vorname und eine Standesbezeichnung sind auf dem unteren Rande zu ergänzen.

Inschrift

Umschrift:

Anno · m° · vc · xxxiiii uff / sampstach den · x · tach · ianuarii ·

ist · der · veste · [...../................./ le] we(n)stein ·

von lewenstein in got vorscheiden ·

Kommentar:

Die Worttrennungszeichen und einige Unterlängen sind durch fadenartige Arabesken verziert.

Schrift:

Gotische Minuskel

Nachweise

Literatur:

  • Bau- und Kunstdenkmäler Fritz, S. 72, Taf. 102
  • Zur Person: Schunder, Friedrich: Die von Löwenstein, 2 Bde. Lübeck 1955, Bd. 1, S. 199 ff. (das Todesjahr ist falsch angegeben).

Sachbegriffe:

Wappen · Männer · Adlige

Wappen:

Löwenstein zu Löwenstein · Löwenstein-Schweinsberg · Schweinsberg, Löwenstein · Meisenbug

Bearbeitung:

Die Inschriften der Stadt Fritzlar, gesammelt und bearbeitet von Theodor Niederquell (Die Deutschen Inschriften 14), 1974, S. 58 f., Nr. 91.

Zitierweise
„Eitel Löwenstein von Löwenstein 1534, Fritzlar“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/320> (Stand: 14.3.2024)