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Portrait

Burkhard Waldis
(um 1490–1556)

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GND-Nummer

1089894902

Waldis, Burkhard [ID = 12027]

* um 1490 Allendorf an der Werra, † 1556 Abterode (?), evangelisch-lutherisch
Zinngießer, Mönch, Prediger, Pfarrer, Propst, Theologe
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Waldeßen, Burkhard
  • Wallis, Burkhard
  • Walhaus, Burkhard
  • Waldesa, Burkhard von
  • Waldis, Burchard
  • Waldiz, Burchard
Wirken

Werdegang:

  • 1522 Franziskanermönch im Riga
  • 1524 Aufenthalt in Rom
  • Konfessionswechsel
  • Lehre als Zinngießer in Allendorf bei seinem Vater
  • 1536 Verhaftung und Folter wegen „unchristlicher Praktiken“ (Hütteroth) durch den Deutschorden
  • 21.7.1540 Freilassung
  • 1541 immatrikuliert in Marburg
  • 1541 immatrikuliert in Wittenberg
  • 1543-1544 Prediger in Hofgeismar
  • 1544-1556 Pfarrer und Propst in Abterode
  • 1.8.1548 Teilnahme an der Generalsynode in Kassel betreffend des Interim

Werke:

  • Der mordlustige Lykaon
  • Klagelied gegen Herzog Heinrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1542)
  • Ein wahrhafftige Historie von zwei Mäusen
  • Ursprung und Herkommen der zwölf ersten Könige und Fürsten deutscher Nation
  • Esopus
  • Neue Zeitung (1551)
  • Psalter (1553)
  • Theuerdank
  • Übersetzung des „Regnum Papisticum“ (1555)
  • Summarien über die ganz Bibel (1556)

Lebensorte:

  • Riga; Allendorf; Marburg; Wittenberg; Hofgeismar; Abterode
Familie

Vater:

Waldis, Hermann, Spitalsvormünder, Pfänner und Zinngießer in Allendorf-Sooden

Partner:

  • Schulthes, Barbara, Heirat Riga 1525, Witwe und Tochter eines Rigaer Bürgers
  • N.N., Heirat 1544, Witwe des Pfr. Dr. Heistermann in Hofgeismar
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Waldis, Burkhard“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1089894902> (Stand: 11.3.2024)