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Portrait

Friedrich Rudolf Schenck
(1870–1965)

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Schenck, Friedrich Rudolf [ID = 10852]

* 11.3.1870 Halle an der Saale, † 28.3.1965 Aachen
Prof. Dr. phil. – Chemiker, Eisenhüttenkundler, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Schenck, Fridericus Rudolfus
Wirken

Werdegang:

  • Besuch des Realgymnasiums in Halle an der Saale
  • Studium der Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität Halle an der Saale
  • 1893-1897 Assistent am chemischen Institut der Universität Halle an der Saale
  • 1895 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Halle an der Saale
  • 1.5.1897 Habilitation an der Universität Marburg für Chemie mit einer Arbeit aus dem Grenzgebiet zwischen anorganischer und physikalischer Chemie
  • 1.4.1899 bis Ende Sommersemester 1906 Abteilungsvorsteher am Chemischen Institut der Universität Marburg
  • 27.5. zum 1.8.1906 Berufung als ordentlicher Professor für physikalische Chemie an dieTechnische Hochschule in Aachen
  • Gründung des Instituts für theoretische Hüttenkunde und physikalische Chemie
  • 1910 Ruf auf den Lehrstuhl für physikalische Chemie an die Technische Hochschule Breslau
  • seit 1.7.1911 zugleich ordentlicher Honorarprofessor an der Universität Breslau
  • 1914 Geheimer Regierungsrat
  • 1915 Sachverständiger für chemische Fragen bei der Feldzeugmeisterei und der Inspektion der Technischen Institute der Artillerie in Berlin
  • 7.9.1915 für das Wintersemester mit der Verwaltung der ordentlichen Professur für Chemie und mit der Direktion des chemischen Instituts in Münster beauftragt
  • 16.2.1916 bis 1935 ordentlicher Professor der Chemie und Direktor des Chemischen Instituts der Universität Münster
  • während des Ersten Weltkriegs Leitung des Ausschusses für Metallgewinnung und Metallbearbeitung der Kaiser-Wilhelm-Stiftung für Kriegstechnische Wissenschaft
  • 1920 Gründer und bis 1925 Vorsteher des Verbands Deutscher Hochschulen
  • 1920-1934 Mitwirkung im Hauptausschuss der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft
  • 1925-1935 Leitung von deren Arbeitsausschuss für die Förderung der Metallforschung
  • Spezialist auf dem Gebiet der theoretischen Eisenhüttenkunde
  • nach der Emeritierung Tätigkeit im Staatlichen Forschungsinstitut für Metallchemie in Marburg bis zu dessen Schließung 1952

Studium:

  • Studium der Mathematik und Naturwissenschaften in Halle

Akademische Qualifikation:

  • 1895 Promotion zum Dr.phil in Halle
  • 1.5.1897 Habilitation in Marburg für Chemie

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / Privatdozent / 1897-1906
  • Aachen, Technische Hochschule / / Physikalische Chemie / Professor / 1906-1910
  • Breslau, Technische Hochschule / / Chemie / etatmäßiger Professor / 1910-1915
  • Breslau, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / ordentlicher Professor / 1911-1915
  • Münster, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / ordentlicher Professor / 1916-1935

Akademische Ämter:

  • 1910 bis 1914 Rektor der Technischen Hochschule Breslau
  • 1929 Rektor der Universität Münster

Mitgliedschaften:

  • 1933 Mitglied der Leopoldina

Lebensorte:

  • Halle an der Saale; Marburg; Aachen; Breslau; Berlin; Münster (Westfalen)
Familie

Vater:

Schenck, Hermann, um 1828–1912, Landschafts- und Porträtmaler, Universitätszeichenlehrer in Halle, Professor

Mutter:

Graichen, Clara, Tochter des N.N. Graichen, Rechtsanwalt in Leipzig

Partner:

  • Scheffer, Helene, 1876-1973, ⚭ 1899, Tochter des N. N. Scheffer, Erster Geistlicher an der Reformierten und Universitätskirche in Marburg

Verwandte:

  • Schenck, Hermann <Sohn>, *11.6.1900 in Marburg, † 28.10.1991 in Eschweiler, Hochschullehrer und Direktor des Instituts für Eisenhüttenkunde an der Technischen Hochschule Aachen
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Wikipedia (via Wikimedia Commons: File:Rudolf Schenck 1906 Aachen)

Zitierweise
„Schenck, Friedrich Rudolf“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117211222> (Stand: 28.11.2023)