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Portrait

Margarethe von Biedenfeld
(belegt 1481–1488)

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Biedenfeld, Margarethe von [ID = 19055]

belegt 27.10.1481–30.9.1488
Hofmeisterin
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Weitere Namen:

  • Welden, Margrethe von
Familie

Partner:

  • Biedenfeld, Adolf von
Nachweise

Quellen:

Literatur:

Leben

Ist 1488 September 30 seit mehreren Jahren Hofmeisterin in Marburg1. Sie dürfte identisch sein mit Margarethe von Welden, Witwe Adolfs von Biedenfeld, die 1481 Oktober 27 zusammen mit ihrem Sohn Georg Ersatz für Pferde und Harnisch erhält, die Adolf in Neuß eingebüßt hatte2, wo dieser gefallen war3.


  1. Rechn. I, Marburg Kammerschreiber (4/1 Bel.). – Ihre Tochter ist vielleicht jene Jungfer von Biedenfeld, die im Oktober 1491 Driedorf passierte als sie mit 7 Pferden von Rheinfels kam und zuvor bei der Frau von Cleve (das heißt der geborenen Landgräfin Mechthild von Hessen, Gemahlin Herzog Johanns II. von Cleve) gewesen war. (Rechn. I, Driedorf 39/21 Bl. 21). Sie hatte ihr möglicherweise den Mantel der Hl. Elisabeth zu einer Entbindung überbracht, wie es für 1495 bezeugt ist (vgl. Demandt, Verfremdung und Widerkehr der Hl. Elisabeth, in: HJL 22, 1972 S. 140).
  2. Rechn. I, Marburg Kammerschreiber (4/1 Bel.). Hier siegelt ihr Schwager Wiegand von Biedenfeld für sie; 1488 September 30 tut dieses ihr Sohn Siegfried (ebd. 4/6 Bel.), der 1490 in Hessen zwei Berliner Bürger beraubt, die Landgraf Wilhelm 1490 Juni 8 mit 135 fl. entschädigt (ebd. 4/7 Bel.).
  3. S. Nr. 209 Anm. 9.
Zitierweise
„Biedenfeld, Margarethe von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/19055> (Stand: 8.1.2024)