Historisches Ortslexikon
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- 4619 Mengeringhausen
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
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- Fürstentum Waldeck und Pyrmont 1866
Kappel, Gut
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Hof · 274 m über NN
Gemarkung Mengeringhausen, Gemeinde Bad Arolsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Hof
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Lagebezug:
4 km südlich von Bad Arolsen
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Lage und Verkehrslage:
Südlich von Mengeringhausen an der Stelle des gleichnamigen Gehöfts.
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Weitere Namen:
- Cappel
- Gutshof Cappel
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Siedlungsentwicklung:
1564 wird der Gutshof Kappel von Mengeringhäuser Bürgern zerstört.
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Historische Namensformen:
- Capelle (1234?) [Spilcker, Geschichte der Grafen von Everstein und ihrer Besitzungen, Urkundenbuch, S. 64-66, Nr. 51 und 52]
- Hoff zu Cappel (1537) [HStAM Bestand 127 Nr. 3]
- Cappel (1733) [HStAD Bestand P 23 Nr. 56]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3499782, 5690273
UTM: 32 U 499708 5688437
WGS84: 51.347208° N, 8.99581° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63500208004
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Einwohnerstatistik:
- 1895: 1 Wohnhaus mit 14 Bewohnern
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1537: Grafschaft Waldeck, Amt Mengeringhausen
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Altkreis:
Waldeck
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1234 wird die Kirche in Kappel von denen von Holthusen und von Hermann von Itter tauschweise an das Kloster Arolsen gegeben und zugleich von der Vogtei des Grafen von Waldeck eximiert. 1251 wird der Besitz von dem päpstlichen Legaten bestätigt.
- 1513 gehört der Hof Cappel, der als frei von allen Beden, Forderungen und Zehnten bezeichnet wurde, dem Kloster Volkhardinghausen. 1537 war er als Lehen der Landgrafen von Hessen im Besitz von Werner von Winter. 1549 wird Jost von Kalenberg von Kurköln mit dem Kirchlehen und Gütern zu Kappel belehnt. Von 1664 bis 1736 werden mehrere Personen von den Landgrafen mit dem Gut belehnt, das in der Folge als Staatsgut Kappel weitergeführt wird. Mit dem Übergang Waldecks an Preußen im Jahre 1929 gelangt das Gut Kappel an den Gemeindezweckverband Waldeck und seit 1941 als kreiseigener Domänenhof von der Familie Isenberg verwaltet. Im Jahr 2000 kommt es im Zuge der Anlage eines Golfplatzes zum Tausch von Ländereien mit Wetterburg.
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Zehntverhältnisse:
vgl. Herrschaft
- Kirche und Religion ↑
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Ortskirchen:
- 1223: pleban (HStAM Bestand Urk. 85 Nr. 9230]
- 1234 (?): ecclesiam que vocatur Capelle
- 1706 soll noch ein Altarstein vorhanden gewesen sein
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Pfarrzugehörigkeit:
Im 16. Jahrhundert galt die Kirche von Kappel als Mutterkirche von Mengeringhausen.
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Kirchliche Mittelbehörden:
Für das 15. Jahrhundert nicht belegt
- Wirtschaft ↑
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Mühlen:
Die nach dem Gut benannte Kappelmühle befindet sich in der Gemarkung Elleringhausen.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Mengeringhausen im Mittelalter, S. 217-219
- Bau- und Kunstdenkmäler Kassel N.F. 2 (Kreis der Twiste), S. 191, 266
- Bockshammer, Grafschaft Waldeck, S. 195
- Zitierweise ↑
- „Kappel, Gut, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1605> (Stand: 24.11.2017)