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KDR 100, TK25 1900 ff.
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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 52. Ziegenhain

Zeigerichsmühle

Mühle · 224 m über NN
Gemarkung Rörshain, Gemeinde Schwalmstadt, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Mühle

Lagebezug:

4 km nordöstlich von Ziegenhain.

Lage und Verkehrslage:

0,6 km nordwestlich von Rörshain. Mühlengehöft am rechten Ufer der Gers.

Ersterwähnung:

1585

Siedlungsentwicklung:

Die Mühle gehörte noch 1885 zu Leimsfeld.

Nahe der Mühle deutet der Flurname Maueracker auf eine wüste Siedlung.

Historische Namensformen:

  • Zigerichsmühle (um 1585) [S 640]
  • Zogerichsmühle (1708/10) [Schleenstein, Landesaufnahme?]
  • Untermühle
  • Zeigeringsmühle
  • Zeigerichsmühle
  • Zeigerichs-Mühle
  • Hart Mühle [offensichtliche Verwechslung, vgl. Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840-1861]

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3517966, 5645575
UTM: 32 U 517885 5643757
WGS84: 50.945153° N, 9.254578° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63402208003

Einwohnerstatistik:

  • 1885: 1 Wohnhaus mit 7 Bewohnern.
Verfassung

Altkreis:

Ziegenhain

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1750 in herrschaftlicher Erbleihe an Johann Adam Koch verpachtet.
Wirtschaft

Mühlen:

1750 verfügte die oberschlächtige Mühle über Mahl- und Schlaggang.

Mahlbetrieb bis in die 1920er Jahre;

bis 1954 Schrotmühle.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Zeigerichsmühle, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4813> (Stand: 8.11.2017)