Klöster und Orden
- Messtischblatt
- 5817 Frankfurt a. M. West
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- Ortskennziffer
- 41200036004
Arme Dienstmägde Jesu Christi (St. Josefshaus) in Frankfurt-Höchst
- Gemarkung Frankfurt-Höchst, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main
- Basisdaten ↑
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Abstract:
Die Armen Dienstmägde Jesu Christi aus Dernbach sind ein wichtiger Orden der Diözese Limburg; sie besitzen in Frankfurt 22 Niederlassungen, betreuen Kindergärten, Alten- und Pflegeheime und sind in der ambulanten Krankenpflege tätig. Heute sind die meisten Niederlassungen in die Hände der Caritas oder christlicher Krankenhaus- und Schulträger übergegangen.
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Orden:
Arme Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern)
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Heutige Diözesanzugehörigkeit:
Bistum Mainz
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Typ:
Schwesternhaus
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Territorium:
- vgl. EntwicklungFrankfurt-Höchst
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Benennung der Institution in den Quellen:
Dernbacher Schwestern von Höchst
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Lage:
St. Josefshaus, Frankfurt-Höchst, Kasinostraße 15
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3467879, 5551915
UTM: 32 U 467817 5550134
WGS84: 50.102589° N, 8.549977° O - Geschichte ↑
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Geschichte:
1855 gründet der Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi eine erste Niederlassung in Höchst, das Josephshaus, ein Hospital mit vier eisernene Bettstellen für "einfache Menschen". Neben der stationären und ambulanten Krankenpflege errichten die Schwestern hier einen Kindergarten. Im Krieg 1870/71 wird das Hospital als Lazarett genutzt.
1875, 1884 und 1887 visitiert die Ordensgründerin, Katharina Kasper, die Niederlassung in Höchst. 1899 wird ein großes Krankenhaus für 115 Betten errichtet; zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird es weiter ausgebaut und wird zum Städtischen Krankenhaus mit 14 Stationen, 400 Betten und 53 Dernbacher Schwestern. Der Konvent im Josefshaus besteht 1936 aus zehn Schwestern.
1956 arbeiten vier Schwestern in der ambulanten Krankenpflege und im Kindergarten. Im Städtischen Krankenhaus von Frankfurt-Höchst besteht weiter die Niederlassung der Dernbacher Schwestern mit 29 Frauen. Das Josefshaus ist Eigentum der Kirchengemeinde.
1969 arbeiten acht Schwestern im Josefshaus in Frankfurt-Höchst.
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Gründungsjahr:
1855-1899
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Bistum Limburg, Schematismus 1969, S. 66
- Handbuch des Bistums Limburg 1956, S. 136
- Schematismus der Diözese Limburg 1936, S. 114
- Statistik der Tätigkeit der kath. caritativen Genossenschaften und Vereinigungen in der öffentlichen und privaten interkonfessionellen Wohlfahrtspflege in Deutschland, S. 82, 236
- Zitierweise ↑
- „Arme Dienstmägde Jesu Christi (St. Josefshaus) in Frankfurt-Höchst, Gemeinde Frankfurt am Main“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/14539> (Stand: 25.4.2023)
- Indizes ↑
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Personen:
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Sachbegriffe: