Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Klöster und Orden

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Ortskennziffer
43901203009

Augustinerchorherrenstift in Gottesthal

144 m über NN
Gemarkung Oestrich, Gemeinde Oestrich-Winkel, Rheingau-Taunus-Kreis
Basisdaten | Geschichte | Besitz | Ausstattung | Nachweise | Zitierweise | Indizes
Basisdaten

Abstract:

Im 12. Jahrhundert existiert für kurze Zeit ein Augustiner-Doppelkloster mit Chorherren und Chorfrauen in Winkel am Rhein.

Orden:

Augustiner-Chorherren

Alte Diözesanzugehörigkeit:

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mauritius in Mainz, Rheingau

Typ:

Doppelkloster

Territorium:

Historische Namensformen:

Lagebezug:

7,3 km nordöstlich von Rüdesheim am Rhein

Lage:

Das Kloster liegt im Tal des Pfingstbaches, zwei Kilometer nördlich von Oestrich-WInkel.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3429352, 5542826
UTM: 32 U 429305 5541049
WGS84: 50.017554° N, 8.013199° O

Geschichte

Geschichte:

Das Kloster Gottesthal bildet zusammen mit den Augustinerchorfrauen an St. Ägidien in Mittelheim ein Doppelkloster. Die Mönche stammen wohl von dem 1131 aufgehobenen Augustinerkonvent in Eberbach, dessen Grund und Boden das Kloster in Mittelheim laut einer allerdings um 1191 gefälschten Urkunde von 1151 beansprucht. Ab 1213 ist ein Nonnenkloster vorhanden, die Nonnen sind vermutlich aus St. Ägidien zu Mittelheim hierhin übersiedelt. Vor 1251 treten die Nonnen von Gottesthal zur Zisterzienserregel über; in diesem Jahr gewährt Papst Innozenz IV. dem Zisterzienserinnenkloster Gottesthal einen Ablass auf den Tag des Kirchweihfestes. Mönche oder Chorherren werden nicht mehr erwähnt.

Gründungsjahr:

1141-1142

Nachweise

Literatur:

Germania Sacra-ID:

30294

GND-Nummer:

4493563-8

Zitierweise
„Augustinerchorherrenstift in Gottesthal, Gemeinde Oestrich-Winkel“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/kl/id/13001> (Stand: 30.6.2021)
Indizes

Sachbegriffe: